Einmal in der Woche, freitags werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.

Stimmen aus Ungarn: Korruption statt Frieden für die Ukraine
Donald Trump würde nach eigenem Bekunden den Krieg in der Ukraine noch vor Ende 2025 beenden. Aber nicht jeder ist an diesem Szenario interessiert. Diese Idee widerspricht den Wünschen einiger US-amerikanischer Wirtschaftskreise und eines großen Teils der westlichen Politiker. An sich ist ein Einfrieren des Konflikts auch für Moskau nicht unbedingt akzeptabel. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass die derzeitige ukrainische Macht- und Wirtschaftselite, die sich an der Korruption des Staates bereichert, trotz der Rhetorik, die zu Trumps Vision passt, nicht wirklich an Frieden interessiert ist. Ein Beitrag von Gábor Stier, aus dem Ungarischen übersetzte Éva Péli. ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/

Mehrheit der Ukrainer sieht Trumps zweite Präsidentschaft positiv
Nach einer angeblich repräsentativen Erhebung glauben 54% der Ukrainer an günstige Auswirkungen für ihr Land durch die erneute Präsidentschaft Donald Trumps.  ...
Überraschend erscheint auf den ersten Blick, dass 60% der Bewohner der West-Ukraine Trumps Amtsübernahme positiv sehen, während es in der Zentral-Ukraine nur 48% sind. Das korrespondiert mit bereits Ende Dezember 2024 veröffentlichten Umfrageergebnissen, nach denen im Westen der Ukraine, der eigentlich als Hort des radikalen ukrainischen Nationalismus gilt, 51% die Vorstellung haben, dass die Wahl Trumps zu einem Ende der militärischen Feindseligkeiten führen wird....
siehe: https://overton-magazin.de/

Trotz Ukrainekrieg: Berliner Gashändler treibt russisches LNG in Europa auf neues Rekordhoch
Trotz zahlreicher Sanktionen gegen Russlands Energiebranche importiert die EU Rekordmengen russisches LNG. Vor allem ein deutscher Gasimporteur bezieht große Mengen....
Die EU importiert nach wie vor große Mengen LNG aus Russland nach Europa. Im vergangenen Jahr erreichten die Importe sogar ein neues Rekordhoch. Daten des Analyseunternehmens Kpler zufolge importierte die EU 15,93 Millionen Tonnen russisches LNG im Vergleich zu 13,35 Millionen Tonnen im Vorjahr – ein Anstieg von knapp 20 Prozent. Laut einem Bericht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) lag das vor allem an den gestiegenen Importen des deutschen Gaskonzerns Sefe (ehemals Gazprom Germania)....
siehe: https://www.berliner-zeitung.de/

Gutes Gas, schlechtes Gas
Die Russland-Sanktionen stellen einen Wirtschaftskrieg dar, der die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie aufs Korn nimmt. Wer sie befürwortet, setzt sich einfach nur für die Profitinteressen der US-Gaskonzerne ein – auch wenn das den eigenen wirtschaftlichen Niedergang bedeutet.
Unbedarfte Beobachter wurden kürzlich von der Meldung über neue Rekordzahlen beim Import von russischem Flüssiggas in die EU überrascht. Deutschland sei dabei einer der Hauptabnehmer. ...
siehe: https://overton-magazin.de/

Arbeiten an Nord Stream 2 genehmigt
Die Betreibergesellschaft der Gas-Pipeline Nord Stream 2 darf erhaltende Maßnahmen an ihrer 2022 beschädigten Leitung in der Ostsee vornehmen. Die dänische Energieverwaltungsbehörde erteilte der zum russischen Gazprom-Konzern gehörenden Nord Stream 2 AG die Erlaubnis unter Auflagen. ...
siehe: https://www.sueddeutsche.de/

Kabelsalat in der Ostsee: Zwischen Fakten und Fiktion
In der Ostsee häufen sich beschädigte Seekabel. Der Westen macht Russland verantwortlich, doch die Washington Post weist in eine andere Richtung. Eine Betrachtung.
1832 schrieb der Militärtheoretiker Carl von Clausewitz: "Das erste Opfer ist die Wahrheit". Er meinte damit das erste Opfer des Krieges. Bis heute sind seine Gedanken aktuell....
siehe: https://www.telepolis.de/

Russland-Sanktionen gescheitert: Wie der Westen Putin unterschätzte und sich im Ukraine-Krieg irrte
Druck auf Russland ohne erhoffte Wirkung. Ukraine-Krieg zieht sich. Und mit Trumps Amtsantritt könnte sich viel ändern, meint der Historiker Ewgeniy Kasakow.
Der Krieg in der Ukraine dauert mittlerweile fast drei Jahre. Doch es gibt Anzeichen dafür, dass die Diplomatie künftig eine größere Rolle spielen könnte. Der ukrainische Präsident Selenskyj räumt die Möglichkeit zeitweiliger Gebietsverluste an Russland ein. ...
siehe: https://www.telepolis.de/

Fünf Prozent fürs Militär: Der teure Traum der US-Republikaner
Die USA planen, fünf Prozent des BIP fürs Militär auszugeben. Damit stünden Trumps Steuerpläne auf der Kippe.
Mit dem Amtsantritt eines neuen Kongresses und einer neuen US-Regierung wird der Grundstein für eine historische Erhöhung der Militärausgaben gelegt, die katastrophale Auswirkungen auf den Bundeshaushalt haben könnte. ...
siehe: https://www.telepolis.de/

Es geht nicht ohne Kriegskredite
In der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes überbieten sich die bürgerlichen Parteien mit immer neuen Aufrüstungsforderungen. Waren Wahlversprechen in der Vergangenheit noch dazu angetan, die Bevölkerung über kommende Wohltaten zu belügen, dreht sich inzwischen alles um den Krieg gegen Russland. Bis auf wenige Ausnahmen herrscht Einigkeit darüber, dass er ausgeweitet werden soll. Öffentlichkeitswirksam gestritten wird über die Frage, wie die dafür notwendige Ausplünderung der Bevölkerung am besten zu bewerkstelligen ist. ...
siehe: https://www.unsere-zeit.de/

Knebel für Unis
Bundestagsresolution gegen Israelfeindlichkeit an Hochschulen droht Freiheit von Lehre und Forschung zu beschränken
Von wegen offener Diskursraum: Im Namen des Kampfes gegen Israelfeindlichkeit soll Bildungseinrichtungen ein Maulkorb verpasst werden. Die Fraktionen von SPD, CDU/CSU, Grünen und FDP haben eine weitere Resolution eingereicht, diesmal: »Antisemitismus und Israelfeindlichkeit an Schulen und Hochschulen entschlossen entgegentreten sowie den freien Diskursraum sichern«. ...
»Wie die letzte Resolution vom November hat auch diese weniger mit Antisemitismus zu tun als mit deutscher Staatsräson. Dafür soll die Freiheit der Lehre, der Forschung, der Kunst und auch des Meinungsaustauschs immer mehr eingeschränkt werden auf eine Weise, die bei keinem anderen Thema zu beobachten ist«, kritisierte Wieland Hoban, Vorstandsvorsitzender des Vereins »Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost« am Mittwoch gegenüber junge Welt. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/

Israels will UNRWA die Arbeit verbieten
Tel Aviv. In Israel treten voraussichtlich an diesem Donnerstag zwei Gesetze in Kraft, die die Arbeit des palästinensischen Hilfswerks der Vereinten Nationen UNRWA verbieten. Untersagt wird der Organisation demnach, eine Vertretung auf israelischem Territorium zu betreiben und Palästinenser zu unterstützen. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/

„Heute fehlt das Geld“: Kritik an milliardenschweren Dividenden bei VW
Wirtschaftswissenschaftler: seit 2020 Dividenden in Höhe von 24 Milliarden Euro an Aktionäre / Keine Lohnerhöhung bei Volkswagen / Chefetage plant Lohnkürzungen bei anhaltender Krise
Laut dem Wirtschaftswissenschaftler Christian Kreiß sind die milliardenschweren Dividendenzahlungen der vergangenen Jahre mitverantwortlich für die aktuelle Krise des Automobilkonzerns Volkswagen (VW). Von 2020 bis 2023 wurden demnach insgesamt 24,71 Milliarden Euro an Aktionäre ausgeschüttet, inklusive einer Sonderdividende von 9,6 Milliarden Euro im Jahr 2023. Dieses Geld stehe nun nicht mehr als Reserve oder für Investitionszwecke zur Verfügung kritisiert Kreiß. Wären die Dividenden seit 2020 an die rund 673.500 Mitarbeiter des VW-Konzerns als Lohn ausgezahlt worden, hätte jeder Beschäftigte pro Jahr 9.170 Euro mehr verdient, errechnete der Professor für Volkswirtschaftslehre von der Hochschule Aalen. Dies entspräche einer Lohnerhöhung von 13,6 Prozent....
siehe: https://multipolar-magazin.de/

Teuerungswelle ohne Tumulte
München ist die teuerste Stadt Deutschlands: Doch im Gegensatz zum 19. Jahrhundert lösen rapide steigende Preise keine Proteste aus ...
So wie bei Siglinde Baier (Name von der Redaktion geändert). Sie wohnt in München Waldtrudering, für ihre Zweizimmerwohnung mit 52 Quadratmetern zahlt die 79jährige Rentnerin 900 Euro Miete warm. Ihre Rente beträgt aber nur 1.233 Euro, sie leidet seit Jahrzehnten an Multipler Sklerose und wurde früh arbeitsunfähig. Mit den Bezügen aus der Grundsicherung im Alter – das ist die Sozialhilfe für Senioren – hat sie an die 550 Euro pro Monat zum Leben. »Bevor ich einkaufen gehe«, so die Rentnerin, »schaue ich mir genau die Sonderangebote der Supermärkte in der Umgebung an«, sie ist auf diese Schnäppchen angewiesen. Die Teuerungen bemerkt sie seit etwa zwei Jahren. Neulich hat sie sich über den Butterpreis gewundert: 2,33 Euro hat sie für ein halbes Pfund bezahlt: »Dabei war das doch schon ein Sonderangebot.« ...
siehe: https://www.jungewelt.de/

„Wir werden die Mitgliederzahl bis Jahresende vervielfachen“ – Interview mit Sahra Wagenknecht
Der Kollege Norbert Häring hatte die Möglichkeit, Sahra Wagenknecht zu interviewen. Im Gespräch erklärt Wagenknecht, warum eine Koalition mit der AfD trotz gemeinsamer Positionen ausgeschlossen bleibt. Das junge BSW konzentrierte sich bislang auf Wahlkämpfe und hatte daher Ressourcenprobleme bei der Mitgliederaufnahme. Von 25.000 Unterstützern wurden bisher 1.200 Mitglieder aufgenommen. Künftig will das BSW das Verfahren beschleunigen. Eine starke Bundestagsfraktion sei entscheidend für Friedenspolitik und soziale Reformen. Koalitionen sind nur unter klaren Bedingungen denkbar....
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/

Business nur mit Budget
Reibachrendite für Reiche, Kleckerkram für Arme: »Finanzwende«-Studie belegt Chancenungleichheit beim Vermögensaufbau
Es gibt da diesen »heißen Tipp« für jene, die es nicht so dicke haben: Warum nehmt ihr euer Weniges nicht und vermehrt es einfach am Finanzmarkt? Etwa mit Aktien, Anleihen oder einer privaten Altersvorsorge. Nicht verzagen, den Anlageberater fragen, heißt es gern. Von wegen! Die »Bürgerbewegung Finanzwende« ist dieser schönen Erzählung auf den Grund gegangen – eine am Montag vorgelegte Studie untersucht die Chancenverteilung innerhalb der Bevölkerung beim Vermögensaufbau. Das Ergebnis ist eindeutig: Materiell schlechter gestellte Menschen sind bei Geldgeschäften strukturell im Nachteil und können diesen aus eigener Kraft kaum oder gar nicht überwinden. In der Folge reißt die Kluft zwischen Arm und Reich immer weiter auf. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/

EU-Kommission bestellt 146 Millionen Dosen Corona-Impfstoff von Moderna für zukünftige „Notlagen“
Corona beschäftigt weiterhin die EU: 15 Mitgliedstaaten sichern sich nun Millionen Dosen Impfstoff – doch die Transparenzfrage der Verträge bleibt ungelöst. ...
Wie viel eine einzelne Dosis des Präparats kosten soll, bleibt im Vertrag unklar. Die Transparenz der Impfstoffbeschaffung bleibt weiterhin ein Thema in der europäischen Debatte.
Im Jahr 2020 hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Kauf von rund 1,8 Milliarden Dosen des Pfizer-Impfstoffs ausgehandelt. Kritiker warfen ihr vor, den Deal über private SMS-Nachrichten direkt mit Pfizer-Chef Albert Bourla abgeschlossen zu haben. Der Auftragswert soll über 35 Milliarden Euro betragen haben. ...
siehe: https://www.berliner-zeitung.de/

„Heute fehlt das Geld“: Kritik an milliardenschweren Dividenden bei VW
Wirtschaftswissenschaftler: seit 2020 Dividenden in Höhe von 24 Milliarden Euro an Aktionäre / Keine Lohnerhöhung bei Volkswagen / Chefetage plant Lohnkürzungen bei anhaltender Krise
Laut dem Wirtschaftswissenschaftler Christian Kreiß sind die milliardenschweren Dividendenzahlungen der vergangenen Jahre mitverantwortlich für die aktuelle Krise des Automobilkonzerns Volkswagen (VW). Von 2020 bis 2023 wurden demnach insgesamt 24,71 Milliarden Euro an Aktionäre ausgeschüttet, inklusive einer Sonderdividende von 9,6 Milliarden Euro im Jahr 2023. Dieses Geld stehe nun nicht mehr als Reserve oder für Investitionszwecke zur Verfügung kritisiert Kreiß. Wären die Dividenden seit 2020 an die rund 673.500 Mitarbeiter des VW-Konzerns als Lohn ausgezahlt worden, hätte jeder Beschäftigte pro Jahr 9.170 Euro mehr verdient, errechnete der Professor für Volkswirtschaftslehre von der Hochschule Aalen. Dies entspräche einer Lohnerhöhung von 13,6 Prozent....
siehe: https://multipolar-magazin.de/

Weltwirtschaftsforum: Macht und Einfluss der Techmilliardäre
Vom 20. bis 24. Januar 2025 findet wieder das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos statt. Unsere neue Kurzstudie zeigt, wie das WEF die große Macht der Techmilliardäre Musk, Zuckerberg & Co noch weiter verstärkt.
Beim Weltwirtschaftsforum handelt es sich um ein Lobbyforum für die mächtigsten Konzerne der Welt, mit viel Zeit für intensiven Austausch. Zu diesen mächtigsten Konzernen zählen vor allem die großen Techkonzerne. Wie jedes Jahr kommen dort hochrangige Konzernvertreter:innen mit politischen Entscheidungsträger:innen zusammen.  ...
siehe: https://www.lobbycontrol.de/

Sehnsucht nach Globalisierung
... Und wo heute inhaltlich die Musik spielt, konnte man Trumps Videoansprache entnehmen. Der forderte die anwesenden Unternehmer unmissverständlich auf, in Zukunft gefälligst in den USA zu investieren. Wer das nicht tue, kündigte Trump an, werde mit Zöllen daran gehindert, seine Waren profitabel auf den US-Markt zu exportieren. Regierungen hingegen müssten 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in ihr Militär investieren. ...
siehe: https://www.unsere-zeit.de/

Pest UND Cholera! – oder: Die Nicht-Wahl nach der Wahl
Noch nicht einmal die Wahl zwischen zwei gleich fatalen Übeln werden wir künftig mehr haben. Gute Zeiten, als man noch die Wahl zwischen Pest und Cholera hatte! Noch-Kanzler Scholz hatte zwar beschlossen, uns die Cholera – in Gestalt neuer Mittelstreckenraketen und Cruise-Missiles – ins Haus zu holen, uns aber wenigstens vor der Pest – einer Tauruslieferung an die Ukraine – bewahrt. Die Cholera würde russische Präventivschläge, die Pest russische Vergeltungsschläge (ob jeweils nuklear oder ‚konventionell‘, steht noch aus) provozieren. Beide Optionen dürften komplett verwüstete deutsche Landstriche zur Folge haben. Aber diese glücklichen Zeiten sind nach der kommenden Bundestagswahl definitiv vorbei....
siehe: https://www.nachdenkseiten.de

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