Einmal in der Woche (freitags) werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.

Ukraine: «Es ist ein Krieg zwischen den USA und Russland»
Christian Müller von Global Bridge hat uns auf diesen Text aufmerksam gemacht. Er hat den Mitschnitt eines Gesprächs , das der bekannte, auf internationale Beziehungen spezialisierte Politologe John J. Mearsheimer, emeritierter Professor der Universität Chicago, mit Katrina vanden Heuvel, . ...
... Und was ist mit der Ukraine? Haben die Ukrainer keinen Spielraum für ein anderes Vorgehen? Immerhin ist es ihr Land, das zerstört wird. Man könnte argumentieren, dass der Westen, insbesondere die USA, bereit sind, diesen Krieg bis zum letzten Ukrainer zu führen. Und das Endergebnis wäre, dass die Ukraine als Land zerstört wird. Wäre es nicht möglich, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer selbst sagen, dass es jetzt genug ist, und dem Ganzen ein Ende setzen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben? Leider glaube ich nicht, dass das der Fall ist. Ich glaube, dass die USA den Ukrainern nicht erlauben werden, einen Deal zu schließen, der für die USA inakzeptabel wäre. Die «Washington Post» hat am Montag einen Artikel veröffentlicht, der deutlich macht, dass die Regierung und unsere NATO-Verbündeten sehr besorgt sind, dass die Ukrainer einen Deal mit den Russen eingehen könnten, der es so aussehen liesse, als hätten die Russen gewonnen, oder der in Wirklichkeit einräumt, dass die Russen zumindest bis zu einem gewissen Grad gewonnen haben.
siehe: https://www.nachdenkseiten.de

Egoismus, als Solidarität getarnt
In Deutschland herrscht Krieg, immer noch. War das inoffizielle Ziel im "Krieg gegen Corona" noch, möglichst viele Menschen vor schwerer Erkrankung oder Tod durch den Virus zu bewahren, geht es nun darum, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnt – oder wenigstens nicht verliert. Um Menschenleben zu retten, sei es doch wohl nicht zu viel verlangt, mal eine Zeitlang auf ein paar Grundrechte zu verzichten, lautet bis heute das Credo der Lauterbach-Jünger....
Wo das Wir regiert, da müssen konkrete Menschenleben geopfert werden, damit die abstrakte Ukraine siegt, nicht für sich allein, versteht sich, sondern für die Demokratie, die Freiheit und die "westliche Wertegemeinschaft". ...
Um zu erfahren, dass es in der Ukraine auch Menschen gibt, die eine Verhandlungslösung einem Krieg "bis zum letzten Blutstropfen" vorziehen würden, muss man schon die Washington Post lesen. Man hätte sich aber auch denken können, dass nicht jeder Ukrainer sein Leben aufs Spiel setzen möchte, damit die Donbass-Region de facto ukrainisch bleibt und die Krim zumindest theoretisch....
siehe: https://www.heise.de

Wenn aus Journalismus Propaganda wird – Lehren aus dem Syrienkrieg
„Während Putin in der Ukraine Krankenhäuser bombardiert, höre ich Echos aus Syrien“. Das ist die Überschrift eines Artikels, den der syrische Arzt Houssam N. für das Informationsportal „The New Humanitarian“ (Der neue humanitäre Helfer) verfasst hat. Das Medium veröffentlicht Reportagen über Hilfsorganisationen und die humanitäre Lage in Kriegs- und Krisengebieten. Der syrische Doktor arbeitet für die Organisation „Ärzte für Menschenrechte“ und ist für den Mittleren Osten und Nordafrika zuständig. Der Autor befindet sich laut Ortszeile in Burtonsville, Maryland, im Westen der USA. Per Luftlinie liegt der Ort etwa 12.000 km von der Ukraine entfernt. Wie kann der Autor wissen, was in der Ukraine geschieht? Was sind seine Quellen? ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de

Keile gegen Ostermärsche
Bellizisten von Grünen und FDP attackieren Friedensaktivisten, Pazifismus sei »ferner Traum« und diene Interessen Russlands
Pazifismus sei momentan »ein ferner Traum«, belehrte Wirtschaftsminister Robert Habeck die Ostermarschierer und bewies damit vor allem erneut, wie weit sich Bündnis 90/Die Grünen von friedenspolitischen Positionen entfernt haben. Gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonnabend) konstatierte er, dass die Ukraine zu unterstützen sei – »auch mit Waffen«. Der FDP-Politiker Alexander Graf Lambsdorff ließ sich sogar zu einem Rückgriff in die Zeit des Kalten Kriegs hinreißen. Mit Blick auf die Ostermarschbewegung erklärte er im WDR: »Die Leute, die solche Märsche organisieren, sind eigentlich keine Pazifisten, sondern die fünfte Kolonne Putins.«
Willi van Ooyen, Sprecher des Ostermarschbüros in Frankfurt am Main, konterte den Anwurf mit Sarkasmus. »Herr Lambsdorff steht offenbar in einer Familientradition, die noch glaubt, sich für Stalingrad rächen zu müssen«, sagte er am Montag gegenüber junge Welt....
siehe: https://www.jungewelt.de

US-Richterin kippt Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln
In den USA müssen die Menschen in Flugzeugen, Zügen und Bussen vorerst keine Masken mehr tragen. Eine Bundesrichterin in Florida erklärte die Corona-Maßnahme für ungültig. Das Weiße Haus kann Berufung einlegen.In den USA hat eine Bundesrichterin die landesweite Corona-Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln für ungültig erklärt. Die nationale Gesundheitsbehörde CDC habe mit der entsprechenden Verfügung ihre Befugnisse überschritten, heißt es in der Entscheidung der Richterin aus dem Bundesstaat Florida. Das Verfahren für solche Vorschriften sei nicht eingehalten worden....
siehe: https://www.dw.com

Baumüller wollte Masken an den Freistaat verkaufen - welche Rolle spielte Söders Ehefrau?
München - Die Nürnberger Baumüller Gruppe hat zu Beginn der Pandemie mit dem Gesundheitsministerium über den Ankauf von 16 Millionen Masken verhandelt. Involviert war Karin Baumüller-Söder, die Frau des bayerischen Ministerpräsidenten. Das ruft die SPD auf den Plan....
siehe: https://www.nordbayern.de/

Militaristen ausgebremst
Ukraine-Krieg: Kanzler erteilt Lieferung schwerer Waffen vorerst Absage. Bundeswehr reklamiert Eigenbedarf, Bellizisten bleiben beharrlich
Die Kriegspropaganda des Westens hat den Frontstaat ­Ukraine längst eingemeindet in seine »Wertegemeinschaft« – Ultranationalismus inklusive. Im von Russland begonnenen Krieg bleibt Kiew dabei auf Nachschub von außen angewiesen. Vor allem Panzer und schwere Artillerie sind heißbegehrt, zu deren Lieferung sind die NATO-Schutzmächte jedoch nicht bereit. Militärische Bedenken präsentierte am Mittwoch der Vize-Generalinspekteur der Bundeswehr Markus Laubenthal im ZDF-»Morgenmagazin«. ... Verbale Schützenhilfe für Melnyk leistete erneut der Bundestagsabgeordnete Anton Hofreiter (Grüne). Nicht nur traue er den ukrainischen Truppen die Bedienung schwerer Waffen zu, wie er im ZDF-»Morgenmagazin« sagte....
siehe: https://www.jungewelt.de

Wenn in Mariupol niemand Nazis sehen will
Sind rechte Kameradschaften Bündnispartner im Kampf gegen Putin?
Via Bild-Zeitung haben die Klitschko-Brüder noch einmal die Forderung nach schweren Waffen an die Ukraine bekräftigt, um Russland zu besiegen. Dabei wurde auch auf "tapferen Verteidiger" der ukrainischen Stadt Mariupol verwiesen. Was dabei aber gerne verschwiegen wird, unter diesen so tapferen Verteidigern sind ausgewiesene Nazis, die sogenannte Asow-Brigaden....
siehe: https://www.heise.de

NATO-Aufrüstung: Atomwaffen in Polen?
Osteuropa Polen und Rumänien sind zu den wichtigsten NATO-Drehkreuzen in Osteuropa aufgestiegen. Polen bewirbt sich regelrecht um die Stationierung von US-Kernwaffen
...  Nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Abzug von Kernwaffenarsenalen in den 1990er Jahren seien die dafür vorhandenen Anlagen nicht abgebaut, sondern bewahrt worden. Auf eine Stationierung von US-Atomwaffen in Polen könne somit unverzüglich eine russische Antwort in Belarus gegeben werden, warnte Lukaschenko. Bei diesem Szenario würde die weißrussisch-polnische Grenze faktisch zu einer direkten nuklearen „Kontaktlinie“ des Westens zum russisch-belarussischen Block. Ein Zustand, der sogar die Bedrohungslage des Kalten Krieges überträfe, als es zwischen russischen und amerikanischen Kernsprengköpfen immerhin atomwaffenfreie „Pufferstaaten“ gab....
siehe: https://www.freitag.de

Die Dreistigkeit der Bellizisten
Milliarden und Abermilliarden für den Krieg, immer mehr Waffen und immer mehr Propaganda. Zu welchem Ende kann das führen? Aber diese Frage scheinen sich in Politik und Medien nur sehr Wenige zu stellen. Stattdessen wird gegen Russland gehetzt und aufgerüstet. Schon wer nach den Ursachen des Krieges in der Ukraine und deren gesellschaftliche Entwicklung seit dem Regime Change von 2014 fragt, macht sich verdächtig, wird diskriminiert und ist von Existenzentziehung bedroht. So sieht es im „Land der Dichter und Denker“ schon seit einigen Jahren und ins Maßlose übersteigert seit einigen Monaten aus.
siehe: https://www.nachdenkseiten.de

Gute Kriegsverbrechen, schlechte Kriegsverbrechen – das ist alles eine Frage der Perspektive
Noch vor wenigen Wochen forderte US-Präsident Biden, Wladimir Putin „wegen dessen Kriegsverbrechen“ zur Rechenschaft zu ziehen. Das entbehrt nicht einer bitteren Ironie, haben die Briten doch gestern den Weg freigemacht, Julian Assange in die USA auszuliefern. Dort wird dann der Mann zur Rechenschaft gezogen, der Kriegsverbrechen der USA aufgedeckt hat. Offenbar ist Kriegsverbrechen nicht gleich Kriegsverbrechen.
siehe: https://www.nachdenkseiten.de

Videos

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Ostermarsch 2022 in Bremen



Ulrich Heydens neues Buch: Der längste Krieg in Europa seit 1945-Augenzeugenberichte aus dem Donbass



Immer mehr Erkenntnisse, wie "Big Pharma" Vertragsinhalte und Preise einforderte und bestimmt



"Raketenbeschuss von Kramatorsk. Analyse"



Peter Weish: die Herrschenden profitieren vom Krieg



Folge 29 - Revolutionäre Lücken / Nacktes Niveau



Russland vor UN-Sicherheitsrat: Die Ukraine und ihre Bürger werden als geopolitischer Spielball und Kanonenfutter missbraucht



Basta Berlin (122) – Vorbild Shanghai? Wenn grüne Träume platzen



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Tagesschau: Nato-Mitglied Türkei unterstützt IS