Einmal in der Woche (freitags) werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.

Alle Tage Sabotage
US-Reporter Seymour Hersh veröffentlicht Recherche zum Attentat auf Nord Stream. Spuren führen nach Washington und Oslo
Offiziell gilt knapp fünf Monate nach der Sprengung der beiden Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 Ende September die Devise: »Nichts Genaues weiß man nicht.« Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe hat zwar kürzlich mitgeteilt, dass sie nicht mehr dem Verdacht nachgehe, Russland habe die Leitungen selbst gesprengt. Aber die Ermittlungsakten unterliegen im einzelnen nach wie vor der Geheimhaltung, und die Bundesregierung verweigert auf parlamentarische Anfragen routinemäßig die Antwort unter Berufung auf das »Staatswohl«. ...
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Der woke Imperialismus
Für Pulitzerpreisträger Chris Hedges ist Diversität, wie sie derzeit insbesondere in den USA auf den Schild gehoben wird, kein Schritt Richtung Emanzipation benachteiligter Gruppen. Im Gegenteil: Einzelne Protagonisten diverser Herkunft mögen zwar Aufnahme in alle möglichen Institutionen der Gesellschaft finden – die zutiefst ungerechten Strukturen bleiben aber bestehen, bekommen nur einen netten „bunten“ Anstrich. Hedges ist überzeugt: Um das zu ändern, braucht Diversität eine politische Agenda. ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de
Anmerkung: Pseudo-Aktivisten und moderner Neofaschismus, Schauspieler als Präsidenten, PR- und Marketing Agenturen als Meinungsmacher, alles nur Theater.

Zur Kundgebung gegen die „Sicherheitskonferenz“
Für die Demonstration am 18. Februar, bei der ich neben Jürgen Todenhöfer am Münchner Königsplatz spreche, gibt es wohl ebenfalls Aufrufe aus rechten Kreisen. Und darum auch Empfehlungen, Leuten aus dem AfD-Umfeld das Betreten des Platzes zu untersagen – und auch das Tragen schwarz-rot-goldener Fahnen....
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Gysi unterzeichnet Aufruf von Wagenknecht und Schwarzer
Berlin. Der Bundestagsabgeordnete Gregor Gysi hat am Dienstag das von seiner Fraktionskollegin Sahra Wagenknecht und der Publizistin Alice Schwarzer initiierte »Manifest für Frieden« unterzeichnet. In einer auf der Internetseite der Fraktion veröffentlichten Erklärung ruft der ehemalige Fraktionsvorsitzende ausdrücklich auch zur Teilnahme an der für den 25. Februar geplanten Kundgebung in Berlin auf. Das Manifest und die Kundgebung seien in einer »Atmosphäre der Kriegshysterie dringend notwendig«. »So wie ich entschieden den völkerrechtswidrigen Krieg der NATO gegen Serbien und den völkerrechtswidrigen Krieg der USA und anderer Länder gegen den Irak ablehnte, lehne ich auch den völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine ab«, betonte Gysi weiter....
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Der Aufstand für Frieden - allerorten!
Das von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht initiierte „Manifest für Frieden“ hat der bisher schweigenden Hälfte der Bevölkerung eine Stimme gegeben. KritikerInnen werfen ihnen vor, die Furcht vor einer Eskalation des Ukraine-Krieges sei „Panikmache“ oder „lächerlich“. Doch die Menschheit stand noch nie so dicht am Abgrund.
Die Reaktionen auf das „Manifest für Frieden“ sind überwältigend. Auf change.org wird das Manifest täglich von 100.000 Menschen unterzeichnet. Der Stand nach nur fünf Tagen ist 420.000. Wir gehen davon aus, dass bis zum 25. Februar - bis zur Kundgebung am Brandenburger Tor - wohl eine Million Menschen unterschrieben haben werden.
Und viele, viele Menschen haben an Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht, die Verfasserinnen des Manifestes, geschrieben. Sie danken für die Initiative und sprechen uns Mut zu. „Uns“, denn auch alle EMMAs engagieren sich aktiv und versuchen, den Strom an Informationen und Reaktionen zu lenken. (Alice Schwarzer bittet um Verständnis, dass sie jetzt nicht alle Briefe beantworten kann.)...
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Neue Bunker braucht das Land – ja ist die Politik des Wahnsinns fette Beute?
90 Meter unter der Erde Helsinkis brach Annalena Baerbock in Begeisterung aus. So schöne Atomschutzbunker hat die deutsche Außenministerin noch nie gesehen. Sogar Gäste wie sie fänden in der Bunkeranlage, die 900.000 Menschen im Kriegsfall „Schutz“ bietet, Platz. Finnland sei „Vorreiter für Europa und Vorbild für uns alle“, so Baerbock. Sie war so aus dem Häuschen, dass sie gleich – sehr zum Amüsement der Finnen – in der Bunkeranlage „Himmel und Hölle“ hüpfte. Der Wahnsinn regiert. Und dieser Wahnsinn spiegelt sich in der leider realen Bundespolitik wider. In der neuen „Nationalen Sicherheitsstrategie“ soll tatsächlich „ein modernes Schutzraumkonzept“ mit neuen Bunkern umgesetzt werden. Offenbar denkt man nicht nur in Berlin wieder, dass ein Atomkrieg eine realistische Option sei....
siehe: https://www.nachdenkseiten.de
Anmerkung: Wie konnten nur solche Schwachköpfe in Deutschland an die Macht kommen?

Stimmen aus der Ukraine: Zur Korruption im Verteidigungsministerium
Die Ukraine wird von einem weiteren Korruptionsskandal erschüttert. Eines der zentralen Themen ist die Korruption im Verteidigungsministerium. Ich denke, es wird nicht nur für die Ukrainer, sondern auch für viele in der Welt interessant sein, etwas mehr über die Pläne zum Diebstahl der ukrainischen Militär- und Verteidigungsgelder zu erfahren. ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de
Anmerkung: Die Ukraine ist ein durch und durch korrupter Staat. Die Schönmalerei in den westlichen Medien ist Betrug. Aber diese Medien helfen ja auch dabei, den Anschlag der USA auf die Ostseepipelines Nord Stream 1 und 2 zu vertuschen.

Auf Tauchgang
Wie die USA im Bunde mit Norwegen in einer verdeckten Operation die Nord-Stream-Pipelines zerstörten. Teil 1: Vorgeschichte und Vorbereitung
Mit freundlicher Genehmigung des Autors veröffentlicht junge Welt an dieser Stelle in deutscher Übersetzung den Beitrag des bekannten Investigativjournalisten Seymour Hersh zur Sprengung der Nord-Stream-Pipelines, der zuerst am 8. Februar auf der US-amerikanischen Onlineplattform Substack erschienen ist. (jW)
Das Tauch- und Bergungszentrum der US-Marine befindet sich an einem Ort, der so obskur ist wie sein Name – an einem ehemaligen Feldweg im ländlichen Panama City, einer heute boomenden Ferienstadt im nordwestlichen Zipfel Floridas. Der Komplex des Zentrums ist so unscheinbar wie sein Standort – ein trister Betonbau aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, der an eine Berufsschule im Westen Chicagos erinnert. Auf der anderen Seite der heute vierspurigen Straße befinden sich ein Waschsalon und eine Tanzschule.
siehe: https://www.jungewelt.de

Mission erfüllt
Wie die USA im Bunde mit Norwegen in einer verdeckten Operation die Nord-Stream-Pipelines zerstörten. Teil 2 (und Schluss): Die Ausführung
Mit freundlicher Genehmigung des Autors veröffentlicht junge Welt an dieser Stelle in deutscher Übersetzung den Beitrag des bekannten Investigativjournalisten Seymour Hersh zur Sprengung der Nord-Stream-Pipe­lines, der zuerst am 8. Februar auf der US-amerikanischen Onlineplattform Substack erschienen ist. Teil 1 zur Vorgeschichte und Vorbereitung der Operation erschien in der Ausgabe vom Wochenende. (jW)
Norwegen war der perfekte Ort zur Ausführung der Mission. In den letzten Jahren der Ost-West-Krise hat das US-Militär seine Präsenz in Norwegen beträchtlich ausgebaut. Das Pentagon hat durch Investitionen in Höhe von Hunderten Millionen Dollar in die Modernisierung und den Ausbau von Einrichtungen der amerikanischen Marine und der Luftwaffe in Norwegen hochbezahlte Arbeitsplätze geschaffen, die vor Ort nicht unumstritten waren. Dazu gehört vor allem ein modernes Radar mit synthetischer Blende hoch im Norden, das in der Lage ist, weit nach Russland vorzudringen, und das zu einem Zeitpunkt in Betrieb genommen wurde, als die amerikanischen Geheimdienste den Zugang zu einer Reihe weitreichender Abhörstationen in China verloren hatten....
siehe: https://www.jungewelt.de

»Niemand kann sagen, ob das stimmt«
Wie Mainstreammedien Seymour Hershs Enthüllungen zu banalisieren versuchen
Das erste, was zur Hand ist, ist immer das offizielle Dementi. Was Seymour Hersh recherchiert habe, sei »völlig falsch und frei erfunden«, erklärte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Adrienne Watson, offenkundig vom Autor selbst noch mit den Resultaten konfrontiert. Damit steht Aussage gegen Aussage. Freilich ist damit nicht unbedingt auch die Plausibilität der einen Aussage automatisch um 50 Prozent reduziert. Was hätte die gute Frau denn auch sonst sagen sollen?...
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Videos

Internationale Untersuchungskommission zu den Terroranschlägen auf Nord Stream



Nord Stream: Enthüllung



Sondertribunal gegen Russland: Westliche Doppelmoral bei der Verfolgung von Kriegsverbrechen



Die Kriegsgefahr wächst: Nein zu Waffenlieferungen, Ja zur Sicherheitskooperation mit Russland | Von Annette Groth



Diffamiert und zensiert | Von Susan Bonath



Basta Berlin (163) – Schmutzkampagnen



Washington nennt Enthüllungsbericht zu Nord Stream "totalen Unsinn" – Sacharowa antwortet