Einmal in der Woche (freitags) werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.

Wenn Lüge zur Wahrheit wird …
Nur wenn wir die Suche nach der Wahrheit fortsetzen, haben wir eine Chance, den Frieden zu finden. George Orwell hat in seinem berühmten Roman „1984″ vorausgesagt, welche Folgen die Informationskriege unserer Zeit haben werden: „Und wenn alle anderen die von der Partei [den Kriegsparteien und Medien] verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde zur Wahrheit.” ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/

Netanjahu soll gehen
Israel: Größte Demonstration seit Oktober gegen ultrarechte Regierung. Verbündete setzen Waffenlieferungen fort
Am Sonntag haben mehrere zehntausend Israelis in Jerusalem vor der Knesset gegen Premierminister Benjamin Netanjahu demonstriert und dort ein Zeltlager errichtet. Sie forderten den Rücktritt der Regierung und Neuwahlen. Laut Medienberichten war es die größte Demonstration seit Beginn des Kriegs in Gaza. »Diese Regierung ist völlig gescheitert«, zitierte Reuters eine Teilnehmerin. »Sie wird uns in den Abgrund führen.« An Netanjahu selbst ging der Protest allerdings weitgehend vorbei: Er musste am Sonntag zu einer Operation ins Krankenhaus.
Besonders die Befreiung Ultraorthodoxer vom Militärdienst stößt auf Kritik. Seit dem 7. Oktober 2023 sind rund 600 israelische Soldaten ums Leben gekommen, die Mehrheit von ihnen beim Angriff der Hamas auf Südisrael. In Gaza waren es 256. Der vorerst letzte am Sonntag bei Kämpfen im Süden der Enklave. Dass sich die Ultraorthodoxen dieser Gefahr nicht aussetzen müssen, sorgt für Spannungen. Das Gesetz zur Befreiung war im vergangenen Jahr ausgelaufen. Seitdem arbeitet die ultrarechte Regierung, zu der streng religiös ausgerichtete Parteien gehören, an einer neuen Ausnahmeregelung. Der Oberste Gerichtshof hatte dafür eine Fristverlängerung bis Ende April gewährt....
siehe: https://www.jungewelt.de/

Knesset belagert
Massenprotest in Jerusalem: Abgang von Premier Netanjahu und Neuwahlen gefordert. Linke Aktivisten verlangen echten Politikwechsel
Die Menschenmenge vor der Bühne am Finanzministerium stimmt die »Hatikva« (Die Hoffnung) an. Die von ihr in einem Meer von Israel-Fahnen gesungene Nationalhymne klingt wie ein Requiem. Dass die Trauer und der Schmerz, der die Gesichter der Menschen zeichnet, nicht allein durch die Ereignisse vom 7. Oktober verursacht worden sind, machen ihre Botschaften deutlich: »Israels Demokratie ist in Gefahr« – solche Sätze sind häufig zu hören. »Die Regierung der Zerstörung des Tempels reißt das Volk auseinander«, heißt es auf einem Plakat, das in einer großen Gruppe von Veteranen, darunter Teilnehmer des Jom-Kippur-Krieges 1973, die mit einer Panzerattrappe protestieren, hochgehalten wird. Die Organisation »Brothers and Sisters in Arms«, die sie vertritt, gehört zu den Hauptinitiatoren der Proteste. Wer das zionistische Narrativ kennt, weiß, dass man der Regierung von Benjamin Netanjahu (Likud) kaum einen schwereren Vorwurf machen kann. Denn die »Tempelzerstörung« ist das Sinnbild für die nationalen Katastrophen des jüdischen Kollektivs. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/

Gaza-Konflikt: Mehrere ausländische Helfer bei Luftangriff getötet
Zudem zerstört Rakete iranisches Konsulargebäude in Damaskus. Revolutionsgarden im Visier. Klarer Verstoß gegen internationales Recht.
Bei einem mutmaßlichen israelischen Luftangriff im Gazastreifen sind mehrere Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen ums Leben gekommen. Dies berichtet die Organisation selbst. Der Vorfall hat international für Empörung und Bestürzung gesorgt....
siehe: https://www.telepolis.de/

"Lebensmittel als Kriegwaffe": Trauer um die getöteten Helfer
Die Organisation "World Central Kitchen" hat die Identitäten der sieben getöteten Mitarbeiter bekannt gegeben.
Israelische Luftangriffe haben sechs Helfer der World Central Kitchen (WCK) und ihren Fahrer im Gazastreifen getötet. Nach Angaben der Organisation war das Team mit zwei gepanzerten Fahrzeugen, die mit dem WCK-Logo versehen waren, unterwegs.
Die Leichen der sechs Helfer wurden nach Ägypten gebracht ...
siehe: https://de.euronews.com/

WHO will im Gazastreifen bleiben
Genf. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will ihren Einsatz im Gazastreifen auch nach dem Tod von sieben humanitären Helfern bei einem israelischen Luftangriff nicht aufgeben. »Wir sind hier, um zu bleiben und um unsere Arbeit zu machen«, sagte Rik Peeperkorn, der WHO-Vertreter für die palästinensischen Gebiete, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Derzeit arbeiten etwa 17 palästinensische und 7 internationale WHO-Mitarbeiter im Gazastreifen. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/

Shooting the messengers – Israel verbietet Arbeit von ausländischen Medien
Das israelische Parlament, die Knesset, hat am Montag ein Gesetz verabschiedet, das der Regierung erlaubt, das Büro des katarischen Nachrichtensenders Al Jazeera in Israel und den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten zu schließen. Die technische Ausrüstung des Senders kann beschlagnahmt, seine Webseite abgeschaltet oder blockiert werden.  ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/

Dringender Appell für einen sofortigen humanitären Waffenstillstand
Al-Shifa Krankenhauszerstörung im Gazastreifen
Angesichts der zutiefst verstörenden Berichte über Tote und Zerstörungen im Al-Shifa-Krankenhaus sowie des Angriffs auf humanitäre Helfer*innen in Gaza fordert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW erneut und mit Nachdruck einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen sowie einen Stopp der Waffenlieferungen an Israel. Die Vorgänge im Al-Shifa-Krankenhaus sowie die Tötung der Mitarbeiter*innen der Hilfsorganisation „World Central Kitchen“ müssen unabhängig untersucht werden. ...
siehe: https://www.ippnw.de/

Völkermord-Fall Gaza - Blatt wendet sich gegen Israel
"Kein Strom, keine Nahrung, kein Wasser, kein Treibstoff", so der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant Anfang Oktober 2023: “Wir bekämpfen menschliche Tiere und wir handeln dementsprechend".
Unter Mangelernährung leidende palästinensische Kinder werden in einer Krankenstation in Rafah im südlichen Gazastreifen behandelt. Laut UNICEF sind inzwischen 31% der unter 2jährigen Kinder in Nordgaza akut mangelernährt verbunden mit dem Risiko des Hungertodes und gravierenden lebenslangen, auch kognitiven   Beeinträchtigungen. 90% der Schwangeren sind nicht adäquat ernährt, Babys werden mangelernährt geboren und können oft auch nicht gestillt werden. ...
siehe: https://www.anwalt.de/

In (nicht nur) eigener Sache
Von Moshe Zuckermann
Die DIG hat versucht, eine Veranstaltung mit mir in Heilbronn zu vereiteln. Dabei habe ich mir eine offizielle Einstufung seitens der deutschen Bundesregierung als Antisemit eingehandelt
Vor einigen Wochen wurde ich vom Heilbronner Friedensrat zu einer Veranstaltung eingeladen, die am 12. März stattfinden sollte. Vorgesehen war ein Vortrag mit anschließender Diskussion, die eine Darlegung der aktuellen Lage in Israel/Palästina, eine Analyse der Vorgeschichte des Konflikts sowie die Erörterung von Zukunftsperspektiven und möglichen Lösungen enthalten sollten. Ursprünglich war für diese Veranstaltung eine gemeinsame Trägerschaft durch die Heilbronner Volkshochschule (VHS) und den Heilbronner Friedensrat sowie eine Durchführung in Räumen der VHS geplant. Dann aber, kurze Zeit vor dem Veranstaltungstermin, wurde bekanntgegeben, dass der Heilbronner Friedensrat diese Veranstaltung in eigener Trägerschaft in der Jugendherberge Heilbronn, Paula-Fuchs-Allee 3, durchführt. Man könne an ihr entweder in Präsenz oder online teilnehmen. Was war geschehen? ...
siehe: https://www.jungewelt.de/

Übergriff wegen Gaza
Duisburg: Auseinandersetzung auf Ostermarsch
Dass die israelische Aggression im Gazastreifen auf den diesjährigen Friedensmärschen zu Ostern Thema werden würde, war keine Überraschung. In Duisburg kam es bei einer Kundgebung am Sonnabend sogar zu Handgreiflichkeiten wegen der Solidarität mit den Palästinensern. Zwei Aktivistinnen mit Migrationshintergrund sollen von einem Fotografen des neokonservativen Blogs »Ruhrbarone« tätlich angegriffen worden sein.
Die EU-Kandidatin der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), Shabnam Shariatpanahi, habe zusammen mit einer weiteren Aktivistin ein Transparent mit der Aufschrift »Stoppt den Genozid! Freiheit für Palästina« gehalten, als beide von dem Blogger Peter A. »bedrängt und aus nächster Nähe fotografiert« worden seien, wie es in einer Mitteilung der Partei vom Montag heißt. Die Frauen mussten demnach im Krankenhaus behandelt werden. Beide sollen Anzeige gegen A. erstattet haben....
siehe: https://www.jungewelt.de/

Ukraine-Krieg: Der Westen im Tunnelblick
Vor einer drohenden Niederlage dominieren Beruhigung und Durchhalteparolen: Politikwissenschaftler Christian Hacke über die Illusionen westlicher Außenpolitik.
"Ich befürchte, dass der Ukraine-Krieg zu Ungunsten des Westens 2025 zu Ende kommt." Der Westen steht auf verlorenem Posten und wird den Ukraine-Krieg in den nächsten eineinhalb Jahren verlieren. Und das nicht aufgrund fehlender Entschlossenheit, sondern wegen falscher Prioritäten und hausgemachter Illusionen. ...
siehe: https://www.telepolis.de/

Entsorgt oder entlastet?
Kiewer Personalrochaden
 Man solle nicht in der Furt die Pferde wechseln, sagt das Sprichwort. In der Ukraine passiert in den vergangenen Wochen genau dies: Geradezu reihenweise werden Leute aus der zweiten Reihe des politischen Personals ihrer Posten enthoben, von denen aus sie andere in den Krieg geschickt haben, in den sie selbst nicht zu ziehen brauchten.
Es begann mit der Entlassung des militärischen Oberkommandierenden General Walerij Saluschnij im Februar. Er hatte die Dreistigkeit besessen, gegenüber der britischen Zeitschrift The Economist dem Zweckoptimismus seines Präsidenten über die militärische Lage einen realistischeren Blick gegenüberzustellen. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/

Kriegsdienst? Bloß nicht!
Ukraine: Immer mehr Männer entziehen sich Einberufung. Bis zu einer Million Fälle im ganzen Land vermutet
Das Bild der westlichen Medien von der heldenhaft um ihr Überleben kämpfenden Ukraine und ihrer hinter der Staatsführung stehenden Bevölkerung bekommt Risse. Meldungen aus einzelnen Regionen lassen hochrechnen, dass bis zu einer Million Ukrainer im wehrpflichtigen Alter derzeit zur Fahndung ausgeschrieben sind und mehr oder minder panisch versuchen, sich dem Zugriff der Rekrutierungsämter zu entziehen.
In den vergangenen Tagen erzählten Beamte der Rekrutierungsbehörden in den Bezirken Poltawa und Iwano-Frankiwsk offiziell im Fernsehen, dass in ihren Regionen 30.000 bzw. 40.000 Männer der Aufforderung, sich zur Musterung zu melden, nicht nachgekommen seien. Das ergibt, multipliziert mit den 23 noch unter ukrainischer Kontrolle stehenden Regionen des Landes, eine Dunkelziffer von mindestens 800.000 Männern, die sich dem Kriegsdienst zu entziehen suchen....
siehe: https://www.jungewelt.de/

Die Teilung der Welt und der Gesellschaft in Gut und Böse
Schon seit einigen Jahren erleben wir zunehmend eine Teilung der Welt in die angeblich Guten und die angeblich Bösen. Was damit einhergeht, ist eine Emotionalisierung der Bevölkerung und eine erschreckende Militarisierung.
Bezeichnend ist die Aussage des Verteidigungsministers Pistorius: „Wir müssen kriegstüchtig werden.“ Die Militärausgaben für das Jahr 2022 betrugen weltweit die ungeheure Summe von 2,2 Billionen Dollar, wovon etwa 40 Prozent auf die USA entfielen. Ihr Etat für die größte Streitmacht der Welt betrug im Jahr 2022 insgesamt 877 Milliarden Dollar. Demgegenüber gab Russland 86,4 Milliarden für sein Militär aus, erhöhte aber für 2024 seinen Militäretat um 70 Prozent. ...
siehe: https://www.hintergrund.de/

Solidarität trotzt Gegenwind
Weit mehr als 30.000 Tote in Gaza, totgebombte humanitäre Helfer und Verfahren wegen Völkermord in Gaza scheinen die deutsche Bundesregierung nicht zu beeindrucken. Sie liefert weiterhin Waffen für den Völkermord und versucht im eigenen Land Proteste dagegen zum Schweigen zu bringen.
Die meisten Medien machen mit. Sie meldeten kaum, was in anderen Ländern als Zeichen für den reaktionären und militaristischen Staatsumbau in Deutschland wahrgenommen wurde: Am 26. März sperrte die Berliner Sparkasse das Konto des Vereins „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“. Angeblicher Grund: Überprüfung der Kontodaten, verbunden mit der Aufforderung, eine Mitgliederliste des Vereins zur Verfügung zu stellen. Man soll sich offenbar dreimal überlegen, einem solchen Verein beizutreten. ...
siehe: https://www.unsere-zeit.de/

Signal für Frieden
Bundesweit Tausende bei Ostermärschen auf der Straße gegen Krieg
Mit Protest gegen Aufrüstung, Waffenlieferungen an die Ukraine und der Forderung nach Friedensverhandlungen sind bei den traditionellen Ostermärschen am Wochenende in vielen deutschen Städten Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Auch gegen den Krieg im Gazastreifen wurde bei zahlreichen Veranstaltungen demonstriert. In Berlin versammelten sich am Sonnabend laut Veranstalterangaben rund 5.000 Menschen. Weitere Schwerpunkte waren Stuttgart mit etwa 2.000 Demonstranten und Bremen mit rund 1.000 Teilnehmern. Die letzten Aktionen fanden am Montag statt, unter anderem in Frankfurt am Main und am Fliegerhorst in Büchel....
siehe: https://www.jungewelt.de/

Ostermärsche 2024: Demonstrationen haben »deutliches Signal« gesendet
Das Netzwerk Friedenskooperative zog am Montag eine positive Bilanz der Ostermärsche 2024:
Die diesjährigen Ostermärsche sind heute mit letzten Aktionen u. a. in Frankfurt am Main, am Fliegerhorst in Büchel, in Nürnberg und Norderney zu Ende gegangen. Das Netzwerk Friedenskooperative zeigt sich zufrieden mit der Beteiligung an den diesjährigen Ostermärschen und zieht eine positive Bilanz. An den mehr als 100 Aktionen der Friedensbewegung beteiligten sich in diesem Jahr etwas mehr Menschen als im Vorjahr. Die Rückmeldungen der Friedensgruppen zu den Teilnehmendenzahlen aus den einzelnen Städten mit Ostermärschen waren durchweg positiv...
siehe: https://www.jungewelt.de/

„Lumpenpazifisten“ brauchen Mut
Auf über 100 Ostermärschen haben Menschen in Deutschland gegen den Kriegskurs der Bundesregierung und gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und Israel demonstriert. Rund 70 der traditionellen Friedensdemonstrationen fanden am Ostersamstag statt. Der Auftakt in Potsdam hatte bereits am 23. März stattgefunden. In Erfurt und Freiburg marschierten Menschen am Gründonnerstag für Frieden, in Bieberach, Bruchköbel, Gronau, Gütersloh und Schleswig an Karfreitag. An Ostersonntag zog der Ostermarsch Rhein-Ruhr von Essen über Gelsenkirchen und Herne nach Wattenscheid und Bochum, ein weiterer fand in Frankfurt/Oder statt. Weitere 30 Ostermärsche waren für Ostermontag angesetzt. Die Teilnehmerzahlen bewegten sich in etwa auf den Niveau des Vorjahres. Vereinzelte Ostermärsche wie der in Stuttgart meldeten unerwartet hohe Teilnehmerzahlen. Viele der Aufrufe richteten sich gegen Pläne der Bundesregierung, die Ausgaben für Rüstung immer weiter zu erhöhen, forderten Abrüstung und die Umwidmung von Rüstungsausgaben für zivile und soziale Zwecke. ...
siehe: https://www.unsere-zeit.de/

»Die Regierung ist dabei, sich zu isolieren«
Friedensbewegung hofft nach Ostermärschen auf wirkmächtige Stimmungswende gegen Kriegspolitik.
Bei den diesjährigen Ostermärschen mit bundesweit Tausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern lauteten die klassischen Forderungen der Friedensbewegung: Abrüstung, mehr Diplomatie, keine Atomwaffen. Sehen Sie die Bewegung gestärkt?
Unsere Themen haben durch die Debatten der vergangenen Wochen an Aktualität gewonnen, vor allem auch durch die geplante massive Aufrüstung zu Lasten von Sozialausgaben. Und insbesondere auch, weil unsere politischen Gegner offen Sprüche tätigen wie der Präsident vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München, Clemens Fuest. Wie die Naziparole »Wir brauchen Kanonen statt Butter« von Rudolf Heß 1936 proklamierte Fuest in einem Fernsehtalk jüngst: »Kanonen und Butter – das wäre schön, wenn das ginge. Aber das ist Schlaraffenland.« Zudem erhalten wir Auftrieb aus der in den vergangenen Monaten verstärkt geführten Debatte über eine Atomrüstung mit deutscher Beteiligung. Dieses war bereits zu Beginn der Ostermarschbewegung in der Bundesrepublik Anfang der 1960er Jahre das dominierende Thema.
Ein Reporter der Frankfurter Rundschau will beim Ostermarsch in Frankfurt am Main anfänglich nur 200 Aktive gesehen haben. Er behauptet in einem Artikel, palästinasolidarische Sprechgesänge hätten etwas gefordert, was »man bislang auf Ostermarschbühnen noch nicht gehört hat: ›Israel bombardieren!‹«
Nach Ankunft der Sternmärsche auf dem Römer waren es etwa 4.000 Teilnehmende, mindestens ebenso viele wie im Vorjahr. Der Artikel in der FR ist in seiner Kommentierung infam. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/

Wahlen sind der Sauerstoff der Demokratie – die Ukraine sollte nicht auf unabsehbare Zeit darauf verzichten
Präsident Selenskis fünfjährige Amtszeit läuft ab, doch wegen des Krieges können keine Wahlen stattfinden. Die Ukraine hält dies in ihrer Notlage für ein geringes Problem – das könnte sich rächen.
siehe: https://www.nzz.ch/

Pandemievertrag: „Das Dramatische ist, dass die Politik diesen Prozess dominiert“
Silvia Behrendt, ehemalige Beraterin der WHO, hat deren Generaldirektor in einem offenen Brief aufgefordert, die Weltgesundheitsversammlung im Mai nicht über die geplanten Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften abstimmen zu lassen. Sie warnt, dass die Änderungsvorschläge den Vertragsparteien nicht früh genug zur Verfügung gestanden haben – was den Vorschriften widerspricht. „Die Öffentlichkeit sollte die Sinnhaftigkeit der neuen Befugnisse der WHO angesichts der Hastigkeit und der falschen Begründungen für die Missachtung der rechtmäßigen Prozesse hinterfragen“, so Behrendt im Multipolar-Interview....
siehe: https://multipolar-magazin.de/

WHO-Pandemievertrag: Ein Angriff auf die staatliche Souveränität?
Fürsprecher zeigen Vorbehalte gegen unabhängige Entscheidungen. Ex-Bundespräsident Horst Köhler betritt die Bühne. (Teil 2)
Speziell hallt aus der Rede die Vorstellung vom WHO-Vertragswerk als Teil einer Reform der "politischen Ökonomie der Gesundheitspolitik" wider, wie sie sich das Global Health Programme des traditionsreichen Thinktanks Chatham House (vormals Royal Institute of International Affairs) zum Ziel gesetzt hat (vgl. Beitrag zum WHO-Konzept "One Health")....
siehe: https://www.telepolis.de/

„Putin will uns spalten“ – der neue Lieblingssatz der eigentlichen Spalter
Wer die Bundesregierung kritisiert und die Mehrheitsmeinung der Berliner Blase hinterfragt, hat es nicht einfach. Wer widerspricht, wird gerne je nach Themengebiet als „Querdenker“, „Putin-Versteher“, „rechtsoffen“ oder sogar „Antisemit“ tituliert. Früher waren die Hüter der Wahrheit ein wenig origineller. Da hieß es dann, „geh doch drüben, wenn es Dir hier nicht passt“. Aber ein „drüben“ gibt es ja nicht mehr. Dafür beklagt man heute die fortschreitende Spaltung der Gesellschaft. ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/

Mitarbeiter stehen auf und fordern neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio haben ein Manifest veröffentlicht. Sie fordern Vielfalt und wenden sich gegen Diffamierung von Andersdenkenden.
Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio haben ein Manifest für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks veröffentlicht. Die Mitarbeiter sehen die Grundsätze und den Programmauftrag in Gefahr. Sie loben das Prinzip eines beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks als wesentliche Säule unserer Demokratie und Kultur, fordern jedoch „einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der sein Publikum ernst nimmt, der Debatten zulässt und ein breites Meinungsspektrum abbildet, ohne zu diffamieren“. ...
siehe: https://www.berliner-zeitung.de/

Verschworene Mediengemeinschaft
Mit dem Kampf gegen „Verschwörungserzählungen“ will die Mainstream-Presse davon ablenken, dass ihre eigenen Publikationen voll davon sind.
Am vorherrschenden Narrativ von „Verschwörungserzählungen“ darf nicht gekratzt werden. Mit Zähnen und Klauen verteidigt der politische und mediale Mainstream die Deutungshoheit über diesen Begriff, den man weiter nach eigenem Belieben als Diffamierungskeule verwenden will. Die Zeit lieferte unlängst ein Musterbeispiel für betreutes Denken und Zensur. ...
siehe: https://www.manova.news/

„Aufstand” bei ARD und ZDF: Mitarbeiter veröffentlichen kritisches Manifest
Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio haben ein „Manifest” veröffentlicht, das in teils deutlichen Worten mehr inhaltliche Vielfalt fordert und die Diffamierung von Andersdenkenden ablehnt. Einige anonyme Äußerungen belegen zudem ein internes Klima der Angst beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR). Das Prinzip des ÖRR ist wichtig, die Praxis der Berichterstattung ist aber inakzeptabel. Die Initiative der kritischen Mitarbeiter ist darum ein wichtiger Anfang. Danke dafür! ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/


Videos / Podcasts

Der Gaza-Krieg und die deutsch-jüdische Geschichte



Ostermarsch 2024 in Bremen




Ostermarsch 2024 Bremen: Zaklin Nastic (BSW)




Ostermarsch 2024 Bremen: Ibrahim Aslan




Die Dringlichkeit der Diplomatie - Prof. Jeffrey Sachs



Ulrike Guerot über die Zukunft der Massenmedien




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Die 7 Mythen des Ukraine-Krieges - Widerlegt! // Ex-NATO General Harald Kujat


Ihre und unsere Demokratie / Nacktes Niveau





Basta Berlin (219) – Kein Cleverländ




RKI-Protokolle: Wie die Wissenschaft sich selbst verraten hat | Prof. Dr. Stefan Homburg