Einmal in der Woche, freitags werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.
Waffen für die Welt
Die BRD ist zum Staat mit den vierthöchsten Rüstungsausgaben geworden – hinter den USA, China und Russland, aber noch vor Indien
Die weltweiten Militärausgaben kennen seit rund zehn Jahren nur eine Richtung: aufwärts! 2.718 Milliarden US-Dollar haben die Staaten der Erde im vergangenen Jahr für Rüstungsgüter ausgegeben – eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 9,4 Prozent, wie aus Zahlen hervorgeht, die das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) am Montag vorgelegt hat. Auf die 15 Staaten mit den höchsten Ausgaben entfallen davon 2.185 Milliarden US-Dollar. Das ist dem schwedischen Institut zufolge der stärkste Anstieg seit mindestens 1988. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/
Waffenruhe zum Tag des Sieges
Moskau stellt Kämpfe rund um 9. Mai ein – Kiew will sofort Feuerpause
Die Antwort aus Kiew kam prompt. Nach der von Russlands Präsident Wladimir Putin erklärten dreitägigen Waffenruhe rund um den 80. Jahrestag des Sieges der Roten Armee über den deutschen Faschismus, schrieb der ukrainische Außenminister Andrij Sibiga am Montag auf X: Sein Land sei bereit, eine dauerhafte, stabile und vollständige Waffenruhe zu unterstützen. Diese solle mindestens 30 Tage dauern und »nicht nur eine Parade«. Und wenn Russland wirklich Frieden wolle, »muss es das Feuer sofort einstellen«, forderte Sibiga. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/
Moskau: Waffenstillstand, Berlin: Größenwahn
Der russische Präsident Wladimir Putin kündigte am Montag dieser Woche eine dreitägige Feuerpause der Streitkräfte Russlands im Ukraine-Krieg an. Sie werde 72 Stunden dauern und vom 8. bis 10. Mai dauern. Anlass ist der 80. Jahrestag des Sieges über den deutschen Faschismus. Russland rief die Ukraine auf, in diesem Zeitraum ebenfalls die Waffen schweigen zu lassen. ...
siehe: https://www.unsere-zeit.de/
Der Russen-Hass scheint der Union angeboren zu sein – und Sozis fällt nichts Besseres ein, als ihn nachzuäffen
Das oben abgebildete Plakat stammt aus der Bundestagswahl von 1953. Unter anderem mit dieser Agitation verbesserte die CDU/CSU bei der damaligen Wahl ihr Ergebnis um 14,2 Prozentpunkte auf 45,2 Prozent. Die Union erreichte das wohl auch damit, dass sie mit dieser Propaganda das Gewissen vieler Deutscher, die für den Tod von 24 Millionen Bürgern der Sowjetunion verantwortlich waren, erleichterte. So wie auf dem Plakat dargestellt, so sind die Russen halt, kein Wunder, dass wir so viele davon umbringen mussten. In dieser Tradition steht unser künftiger Außenminister Wadephul: „Russland wird immer ein Feind für uns bleiben“. ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/
Kriegsplanung von deutschem Boden
Zwei umfassende Beiträge der „New York Times“ und der Londoner „Times“ belegen, was lange bestritten wurde: die tiefe militärische und strategische Verwicklung von Nato-Mitgliedsstaaten in den Ukraine-Krieg. Demnach wird deren Kriegsbeteiligung seit Jahren vom europäischen Hauptquartier der US-Armee in Wiesbaden koordiniert. Für Deutschland stellen sich damit verfassungsrechtliche Fragen. ...
siehe: https://multipolar-magazin.de/
„Die Mehrheit will keinen Krieg – wir müssen ihr wieder eine Stimme geben“
Bei den Sozialdemokraten haben Verfechter des Friedens einen schweren Stand. Arno Gottschalk, Abgeordneter in der Bremischen Bürgerschaft, ist einer von nur noch wenigen in der Partei, die glaubhaft und hörbar gegen Militarismus, für Abrüstung und Diplomatie eintreten. Im Interview mit den NachDenkSeiten spricht er über die Schwächen der Friedensbewegung, eine SPD im Panikmodus und Friedrich Merz als Sicherheitsrisiko. ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/
»Die Herrschaft des Kapitals wird autoritärer«
Berlin: Stadtteilorganisation mobilisiert zum Protest gegen Sozialabbau und Kriegspolitik. Ein Gespräch mit Ruth Sperber
Seit mehr als zehn Jahren organisiert »Hände weg vom Wedding« am Vorabend des 1. Mai eine antikapitalistische Demonstration in dem Berliner Ortsteil. In früheren Jahren hatte sie einen mietenpolitischen Schwerpunkt. Warum führt die Route dieses Jahr an den Werkstoren des Pierburg-Konzerns vorbei? ...
siehe: https://www.jungewelt.de/
Israel vor Gericht
Internationaler Gerichtshof prüft in fünftägiger Anhörung, ob UNRWA-Verbot rechtmäßig ist
Einmal mehr steht Israel im Fokus des Internationalen Gerichtshofs (IGH) in Den Haag: In der am Montag begonnenen fünftägigen Anhörung geht es um die Frage, ob Israels Verbot des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) einen Bruch der UN-Charta darstellt. Ende Oktober 2024 hatte die Knesset ein Gesetz erlassen, das jegliche Kooperation zwischen staatlichen Stellen und der UN-Organisation im Gazastreifen, in der Westbank und in Ostjerusalem verbietet. Außenminister Gideon Saar bezeichnete die Anhörungen in Den Haag am Montag als »beschämend« und sprach von einer »systematischen Verfolgung und Delegitimierung« seines Landes. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/
Israels Aufruf zum Völkermord in Gaza wird Mainstream
29. April 2025 Von: Gideon Levy in Medienkritik, Politik
(Red.) Alle großen Medien im deutschsprachigen Raum berichten zurzeit über das Ableben von Papst Franziskus und über die Verhandlungen zwischen den USA und Russland. Dass die Hilfswerke im Gaza-Streifen seit mehreren Tagen keine Lebensmittel mehr haben, die sie verteilen können, weil Israel deren Einfuhr blockiert, und dass damit zwei Millionen Einwohner des Gaza-Streifens definitiv dem Hungertod ausgesetzt sind, ist kaum irgendwo ein Thema. Und was läuft bei den Medien in Israel selbst? Gideon Levy, einer der Herausgeber der israelischen Tageszeitung Haaretz, stellt fest: Die Forderung, Gaza auszuhungern, ist salonfähig geworden und wird jetzt auch von wichtigen Medien unterstützt....
siehe: https://globalbridge.ch/
Der DGB will am 1. Mai bundesweit Präsenz zeigen. Aber wofür eigentlich?
Es ist wieder so weit. Unter dem Motto „Mach dich stark mit uns!“ ruft der DGB für den heutigen 1. Mai bundesweit zu insgesamt rund 430 Veranstaltungen auf, „um unsere Stimme für eine gerechte Arbeitswelt zu erheben”. Die zentrale Kundgebung findet diesmal in Chemnitz statt, wo die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi als Hauptrednerin auftritt. Auch die restliche DGB-Prominenz, also alle Mitglieder des Geschäftsführenden Bundesvorstands sowie die Vorsitzenden der acht Mitgliedsgewerkschaften, sind quer durch die Republik im Einsatz. In einigen Städten wird es auch Demonstrationen geben, doch Schwerpunkt sind die Maifeiern mit „Kulturprogramm” und „Angeboten für die ganze Familie”. Hüpfburgen und Schminkstände für die Kleinen, Bier und Bratwurst (manchmal inzwischen auch vegan) für die Großen. ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/
Fette Jahre – für wen?
Am Dienstag strich die Deutsche Bahn AG vier Züge zwischen Brüssel und Frankfurt am Main ersatzlos. Grund war ein Streik in Belgien. Im Schnitt kam auch an diesem Tag mehr als jeder dritte Fernzug zu spät. Für diese Leistung verdiente Bahnchef Richard Lutz im vergangenem Jahr 2,1 Millionen Euro. Der Zustand der Bahn steht exemplarisch für das Land.
Deshalb krempelt die kommende Bundesregierung aus Union und SPD jetzt angeblich die Ärmel hoch. Noch vor ihrem Antritt änderte sie noch im alten Bundestag das Grundgesetz und ermöglichte so unbegrenzte Schulden für Hochrüstung. Es geht um 1.000.000.000.000 Euro, das sind eine Billion Euro, die für die Kriege und Profite der Zukunft bereitgestellt werden sollen....
siehe: https://www.unsere-zeit.de/
21 Prozent plus – Deutschlands Manager-Gehälter stiegen laut Oxfam überdurchschnittlich stark
Vieles im Leben wurde in den vergangenen fünf Jahren durch die Inflation teurer. Steigende Löhne konnten das bei normalen Beschäftigten höchstens ausgleichen – bei den deutschen Top-Vorstandschefs sieht das anders aus....
Oxfam forderte die Bundesregierung dazu auf, besonders hohe Einkommen stärker zu besteuern und eine Vermögenssteuer einzuführen. Die Gehälter der Vorstandsvorsitzenden seien „völlig losgekoppelt von der Lohnentwicklung normaler Beschäftigter, denen ihre Lebenshaltungskosten zunehmend über den Kopf wachsen“, sagte Leonie Petersen von Oxfam. „Diese immer gravierendere Ungleichheit ist auch eine Gefahr für unsere Demokratie.“ ...
siehe: https://www.welt.de/
Bericht: Prüfung von Corona-Impfstoffstudien von EU-Kommission „nicht erwünscht“
Zulassungsprozess sollte nicht aufgehalten werden: EMA-Präsidentin verhinderte Inspektion von Astrazeneca-Studienkliniken / Weitgehender Verzicht auf Kontrollen auch bei der klinischen Studie von BioNTech/Pfizer – Todesfälle wurden verschwiegen / Kubicki: „beispiellose politische Vereinnahmung der Wissenschaft“
siehe: https://multipolar-magazin.de/
Aufwokende Empörung: Hallervorden verteidigt kontroversen ARD-Sketch
Hallervorden verteidigt ARD-Sketch mit umstrittenen Begriffen. Er sieht darin Satire, Kritiker werfen ihm Rassismus vor. Warum sie den Beitrag damit bestätigen.
In einem Sketch in der Sendung "75 Jahre ARD - Die große Jubiläumsshow" am Samstagabend hatte Dieter Hallervorden eine abgewandelte Version seines legendären "Palim, Palim!"-Sketches aufgeführt. Darin verwendete er das Wort "Neger", eine früher gebräuchliche und inzwischen als rassistisch gewertete Bezeichnung für Schwarze, sowie das Wort "Zigeuner", eine ebenfalls früher gebräuchliche diskriminierende Bezeichnung für Angehörige der Volksgruppen Sinti und Roma....
siehe: https://www.telepolis.de/
Danke, Didi!
Dieter Hallervorden könnte es so einfach haben. Der 89-Jährige könnte schweigen und sein Lebenswerk verwalten. Hallervorden hat aber etwas, was vielen Jungen abgeht: Mut!
Welchem Medienstar hätten wir vor fünf Jahren zugetraut, dass er in dunklen Zeiten politischen Mut zeigen würde? Zuerst hätte man da sicher an ernste Typen gedacht, die in intellektuellen Fernsehspielen auftraten. Oder an ewig politisch agitierende Deutschrock-Größen. Dieter Hallervorden hätten die meisten da sicher nicht auf dem Schirm gehabt. Den Mann, der im kollektiven Gedächtnis für „Palim, Palim“, „Du, die Wanne ist voll“ und die Klamotte „Didi und die Rache der Enterbten“ steht. Die „Seriösen“ aber haben vor der Herausforderung von Corona und Krieg reihenweise versagt. Hallervorden indes sprach ein Gedicht gegen das Gaza-Bombardement und hielt den Kriegstreibern bei einer Friedensveranstaltung in Dresden vor, dass ihre Ausdrucksweise der von Joseph Goebbels glich. Er steckte viel Medienschelte ein, blieb dabei aufrecht und provozierte weiter, wenn ihn politisches Unrecht aufregte. Der ehemalige Slapstick-Clown, der mit Filmen wie „Honig im Kopf“ späten Ruhm als ernster Schauspieler einheimste, kann heute als Musterbeispiel eines kritischen Künstlers in einem Umfeld gelten, das sich vor politischen Herausforderungen mehrheitlich eher wegduckt. Roberto DeLapuente verfasste für ihn eine wohlverdiente Laudatio.
siehe: https://www.manova.news/
Videos / Podcasts
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