Einmal in der Woche, freitags werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.
»All Eyes on Gaza« kann nur der Anfang sein
Die Kundgebung am 27. September in Berlin könnte die größte pro-palästinensische Demonstration werden, die es in Deutschland je gegeben hat. Wer den politischen Wind drehen und den Genozid in Gaza noch stoppen will, muss am Samstag auf die Straße gehen.
Die letzten zwei Jahre waren geprägt von unaufhörlichem Horror in Israel-Palästina. Der Angriff der Hamas auf den Süden Israels, der über 1.000 Soldaten und Zivilisten das Leben kostete, war ein Kriegsverbrechen, wurde jedoch mit einer Maßlosigkeit beantwortet, die in keinem Verhältnis zum Anlass steht und von der viele von uns naiv geglaubt hatten, dass sie im »demokratischen Westen« nicht mehr möglich sei. ...
siehe: https://www.jacobin.de/
Bereit zum Entern
Nächtlicher Drohnenterror gegen »Global Sumud Flotilla« für Gaza im Mittelmeer. Israel bereitet Öffentlichkeit auf Militäreinsatz gegen die humanitären Helfer vor
Es waren deutliche Warnschüsse, um die Teilnehmer der »Global Sumud Flotilla« für Gaza zum Umkehren zu zwingen: In der Nacht auf Mittwoch sind Schiffe der in internationalen Gewässern vor Kreta kreuzenden Flotilla von Drohnen attackiert worden. Elfmal hätten Quadrocopter – Drohnen mit vier Rotoren – explosive Vorrichtungen abgeworfen, auch brennende Chemikalien seien eingesetzt worden, berichtet eine der Organisatorinnen, die Berlinerin Louna, vom Schiff »Paola 1«. Vier Schiffe hätten Beschädigungen davongetragen, »Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt«, so Louna, die die stundenlangen nächtlichen Attacken, während denen der Funkkanal der Schiffe gehackt wurde, als »psychologische Kriegführung« bezeichnet.
siehe: https://www.jungewelt.de/
Spanien schickt Kriegsschiff zum Schutz der Gaza-Flottilla
Die spanische Regierung schließt sich Italien an und schickt Schiffe, um die Sicherheit der europäischen Aktivisten auf ihrem Weg nach Gaza zu gewährleisten. Premierminister Sánchez fordert die Einhaltung des Völkerrechts, doch Israel beharrt auf seiner Seeblockade des Gazastreifens. ...
siehe: https://de.euronews.com/
Gesucht!
Mehr als Lippenbekenntnisse sind aus der deutschen Politik zum Völkermord in Gaza nicht zu erwarten. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) etwa fordert „zielstrebige Verhandlungen über einen Waffenstillstand“, Außenminister Johann Wadephul findet, in Gaza erlebten die Menschen „eine Hölle auf Erden“. Und die in einen zeremoniellen UN-Posten gehievte Ex-Außenministerin Annalena Baerbock ist sich nicht zu fein, erst mal Journalisten über ihre Rolle im Krieg gegen den Küstenstreifen zu belügen: Sie habe niemals gesagt, dass zivile Einrichtungen ihren Schutzstatus verlieren könnten. Dabei liegt die Rede schriftlich und als Videomitschnitt vor. ...
siehe: https://www.unsere-zeit.de/
Grüne uneins über Pro-Palästina-Demonstration
Bundestagsabgeordneter Kassem Taher Saleh spricht sich für Teilnahme aus
Kassem Taher Saleh, Bundestagsabgeordneter der Grünen, hat sich entschieden: Am Samstag wird der 32-jährige Bauingenieur aus Dresden auf die Großdemonstration »Zusammen für Gaza« gehen – und fordert seine Partei auf, es ihm gleichzutun. Unter besagtem Titel ruft ein Bündnis aus Einzelpersonen und Organisationen zu Protesten gegen den Genozid in Gaza auf – später soll die Demonstration in eine Kundgebung unter dem Motto »All Eyes on Gaza« übergehen, unterstützt von Amnesty International und Medico International. Der Aufruf verurteilt »alle Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen, unabhängig davon, ob sie von israelischen oder palästinensischen Akteur*innen begangen werden«, richtet seine Hauptkritik jedoch an die israelische Regierung und ihre Unterstützer. ...
siehe: https://www.nd-aktuell.de/
Kundgebung und Konzert: "All Eyes on Gaza" am 27. September 2025 in Berlin
Ohne Rüstung Leben ruft zur Kundgebung "All Eyes on Gaza" am 27. September 2025 auf. Wir fordern einen ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe sowie einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand für Gaza. Und wir protestieren gegen alle Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen, unabhängig davon, ob sie von israelischer oder palästinensischer Seite begangen werden. ...
siehe: https://www.ohne-ruestung-leben.de/
Die Schwarze Erde der Ukraine und die verschwiegene Realität in einem ruinierten Land
Die Ukraine, seit 2022 im Krieg gegen Russland, ist bekannt durch ihre fruchtbare Schwarze Erde (russ. Tschernosem), einem bis zu drei Meter tiefen, nährstoffreichen Humusboden, der hohe landwirtschaftliche Erträge hervorbringt. Das Gebiet umfasst 56 Prozent der Landfläche[1], vor allem im Osten und im Süden. Das sind mehr als 32 Millionen Hektar Ackerland, was etwa einem Drittel der gesamten EU-Agrarfläche und 30 Prozent der weltweiten Vorkommen an Schwarzerde entspricht. ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/
Wende oder Bluff?
Trumps neue Haltung im Ukraine-Krieg
Es spricht einiges dafür, dass die Äußerungen von Donald Trump über die Chancen der Ukraine, ihr gesamtes Territorium oder sogar mehr zurückzuholen, nicht unbedingt der Wendepunkt seiner Politik waren, als der er in einigen EU-Hauptstädten eilfertig begrüßt wurde.
Erstens enthält Trumps Text keinen Hinweis darauf, dass die USA unter seiner Führung aktiver in den Krieg eingreifen würden als durch den Verkauf von Waffen an die geschätzten europäischen Verbündeten, die dann »damit machen können, was sie wollen«. Das passiert auch jetzt schon und ist limitiert durch Kapazitätsengpässe der US-Rüstungsindustrie. Auch darin, dass Trump die verbesserten Chancen der Ukraine »der Unterstützung der Europäischen Union« zuschreibt, liegt nichts Neues.
siehe: https://www.jungewelt.de/
US-Regierung sieht die Balten „in ihrer Haltung gegenüber Putin als gefährlich aggressiv an“
Als außenstehender Beobachter ist die Lage an der „Ostflanke“ der Nato schwer einzuschätzen. Diskutiert wird, ob die Nato russische Flugzeuge abschießen soll, was ein Schritt in Richtung Krieg wäre. Versucht Russland die Nato zu testen und zu provozieren, werden mit Drohnen und Kampfflugzeugen Informationen über die Verteidigungskapazitäten und -bereitschaft für mögliche Angriffe oder zur Verteidigung erhoben? Ist der Lärm, den die Nato macht nur eine Reaktion auf die Vorfälle oder eine Propagandakampagne, um die USA wieder ins Boot zu holen und die Gefahr durch den Feind zu beschwören, der nach der Ukraine auch europäische Nato-Länder im Visier hat, um die Einheit zu wahren und die militärische Logik mitsamt Aufrüstung durchzusetzen? ...
siehe: https://overton-magazin.de
Luftraumverletzung? Ein journalistisches Lehrstück – im negativen Sinne
Russland hat den Luftraum von Estland verletzt. Das ist Fakt – in den großen Medien. Journalistische Distanz zum Objekt der Berichterstattung? Fehlanzeige. Im Indikativ, also in der Wirklichkeitsform, steht, was ist – also aus Sicht einer Medienlandschaft, die nicht bereit ist, Meldungen zu hinterfragen. Ein journalistisches Lehrstück, das zeigt: Diese Medien sind Kriegspropaganda nicht gewachsen. ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/
Arme Bürger, unverantwortlicher Staat: „Müssen lernen, dass Bedrohungslage vor Kassenlage geht”
Eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes bringt es zutage: Knapp ein Drittel der Bevölkerung muss bei unerwartet anfallenden Ausgaben in einer Höhe von 1.250 Euro passen. Eine größere Autoreparatur? Eine dringend notwendige Anschaffung? Bei jedem Dritten in Deutschland ist dann das Ende der finanziellen Fahnenstange erreicht. Das reiche Land sieht in der Realität ziemlich arm aus. Immerhin: Die Politik hat Geld für Kriegstüchtigkeit. „Und wir müssen jetzt wieder lernen, dass Bedrohungslage vor Kassenlage geht”, so Boris Pistorius. Das ist: unverantwortlich! ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/
„Eine historische Verantwortung“
Am 3. Oktober finden in Berlin und Stuttgart bundesweite Demonstrationen gegen Krieg, Hochrüstung und Militarisierung statt. UZ sprach mit darüber mit Yusuf As, Mitglied der Initiative „Nie wieder Krieg – die Waffen nieder!“ und des Bundesvorstands der Föderation Demokratischer Arbeitervereine (DIDF). ...
siehe: https://www.unsere-zeit.de
Vom Sozialstaat zum Rüstungsstaat
undeskanzler Merz und Finanzminister Klingbeil eröffnen eine neue Epoche deutscher Politik: Weg vom „unsinnigen“ Sozialstaat hin zu einem Rüstungs- und Militärstaat, in dem die „Bundeswehr zur konventionell stärksten Armee Europas werden soll“. Die Armut in Deutschland wird erheblich anwachsen – nicht nur, weil die Gelder für den Sozialstaat in die Militarisierung umgeschichtet werden, sondern auch, weil Deutschland und EU-Europa politisch selbstverschuldet in eine massive strukturelle Wirtschaftskrise abgleiten, die sich nicht mal eben so wieder korrigieren lassen wird. So lässt sich beispielsweise der politisch motivierte Rückzug von eurasiatischen Absatzmärkten nicht so einfach wieder zurückgewinnen – andere Anbieter füllen rasch die Lücken. ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/
Rheinmetall-Chef erwartet Orderflut - riesiger Auftragsbestand
Der Rüstungsboom nach dem russischen Überfall auf die Ukraine soll Rheinmetall eine Auftragsflut bescheren. Wachstum verspricht sich Konzernchef Armin Papperger auch durch die angepeilte Übernahme der Militärsparte der Bremer Lürssen-Gruppe.
"Rheinmetall hat im Augenblick eine Größenordnung von 65 Milliarden Euro und wird relativ schnell auf 70, 80 Milliarden und dann 120, 130 Milliarden Euro Auftragsbestand hochlaufen", sagte Papperger. ...
siehe: https://www.n-tv.de/
Müll- und Geldverbrenner. Drei Milliarden Masken für die Tonne und Millionen Steuerzahler ungeschützt
Ein Spendendinner zu Hochzeiten der Pandemie mit einem Minister als maskenlosem Stargast samt Mitessern, die für politische Zuarbeit danken, sollte eigentlich für einen Rücktritt reichen. Die Vergabe eines Millionenauftrags an eine öffentlich gesponserte Briefkastenfirma sowieso. Bei Jens Spahn liegen die Dinge anders....
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/
Corona-Enquetekommissionsmitglied will lieber in die Zukunft schauen als echte Konsequenzen – das ist Alibi-Handeln
In der Sendung „Informationen am Mittag“ des öffentlich-rechtlichen Deutschlandfunks (DLF) kam die Juristin Andrea Kießling (Uni Frankfurt) zu Wort, Mitglied der Corona-Enquetekommission, welche inzwischen ihre Arbeit aufgenommen hat. Bei mir als Zuhörer weckte das die Erwartung, vielleicht Konkretes, Hoffnungsvolles zu erfahren, was mit der Aufarbeitung einer schlimmen und gemachten Katastrophe zu tun haben könnte. Doch meine Enttäuschung wuchs mit jedem Satz. Mein Fazit formulierte ich phrasenhaft wie die Worte der Enquete-Mitstreiterin: Schön, dass wir mal darüber geredet haben. Vor allem dieses „Wir sind gut durch die Corona-Zeit gekommen“ stieß mir auf und Fragen blieben: Warum gibt es keinen nachhakenden Untersuchungsausschuss? Wieso erfahre ich von etablierten Politikern nicht die Wahrheit, von „umstrittenen“ Medien schon? ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/
Corona: SafeVac-Nebenwirkungsdaten laut Ministerium nicht aussagekräftig
Das Gesundheitsministerium erklärt nun, die Daten aus seiner SafeVac-App seien doch nicht aussagekräftig. Drei Fachleute schätzen die Qualität der Überwachung der Sicherheit der Corona-Impfstoffe durch das Paul-Ehrlich-Institut ein. ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/
Videos / Podcasts
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Gute Güte, Kallas!
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