Einmal in der Woche (freitags) werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.

Versorgungskrise: Kliniken sind nicht überbelegt, sondern unterbesetzt
Überlastete Intensivstationen, überarbeitetes Personal, Verlegungschaos für Patienten: Immer mehr Kliniken in Deutschland warnen vor einem Notstand. Der Landkreis Oder-Spree in Brandenburg verkündete kürzlich sogar ein Großschadensereignis und band den Katastrophenschutz ein. Das liege einzig an immer mehr schwer an COVID-19-Erkrankten, so die Erzählung. Mit anderen Worten: Das Virus sei schuld.
Ein Blick auf die neuesten Zahlen der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) offenbart allerdings etwas ganz anderes: Zumindest 284 Kliniken des Verbandes, die rund ein Sechstel der deutschen Krankenhäuser abbilden, versorgten in diesem Jahr bis Ende November (Kalenderwoche 48) normal wie auch intensivmedizinisch weniger Menschen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zudem wurden weniger beatmet. Die Gesundheitskrise hat offenbar einen anderen Grund. Und der ist sogar seit Langem bekannt
siehe: https://de.rt.com

„Und der Rundfunk würde plötzlich wieder denen gehören, die dafür bezahlen müssen“
Die Debatte um die Erhöhung der Rundfunkgebühren hat hohe Wellen geschlagen. Nun soll das Bundesverfassungsgericht entscheiden. Der Münchner Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen, der an einem Projekt forscht, wie ein alternatives Mediensystem aussehen könnte, beobachtet die Diskussion genau. Im NachDenkSeiten-Interview legt Meyen dar, wie eine von Bürgern bestimmte Rundfunkaufsicht aussehen könnte, und er zeigt auf, wie viel bei den Öffentlich-Rechtlichen doch im Argen liegt. Ein Interview über eine Gebührenerhöhung von 86 Cent, hinter der mehr steckt, als man es annimmt, und über Redaktionen, die sich so verhalten, als hätten sie „Angst vor ihrem Publikum“.
siehe: https://www.nachdenkseiten.de

Spahn verbreitet Fehlinformation zu Corona-Toten Irreführende Angaben auch in vielen Medien
Man soll nicht jeden Klick in den sozialen Netzwerken auf die Goldwaage legen. Und auch nicht jedes falsche „Teilen“, also Verbreiten von Nachrichten dort. Wenn allerdings ausgerechnet der Bundesgesundheitsminister Falschinformationen zu den Corona-Todeszahlen (Anmerkung: "an und mit Corona") verbreitet, die dazu angetan sind, Angst und Panik zu schüren, dann ist das doch der Beachtung wert.
Zum konkreten Fall: Über die Weihnachtsfeiertage meldete das Robert-Koch-Institut massiv gefallene Zahlen von Corona-Toten. Die Tageszahlen sanken teilweise auf unter ein Drittel, fast ein Viertel der Vortageswerte: Wurden am 23.12. noch 963 Tote vermeldet, so waren es am 26.12. „nur“ noch 240 – obwohl am 25.12. gar kein RKI-Tagesbericht erschien. Es wurde mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass es hier durch die Feiertage zu Verzögerungen bei den Übermittlungen gekommen war.  ...
Für den Gesundheitsminister, der eigentlich die Zahlen kennen müsste, gleich doppelt peinlich. Auch in der Bundespressekonferenz äußerte sich Spahn höchst missverständlich: „1129 Todesfälle sind allein an diesem Morgen zu beklagen“, sagte er zu Beginn seines Auftrittes dort heute (siehe hier). Kann man das noch als schlampige Formulierung abtun? Oder ist es schon eine Neigung, Zahlen zu dramatisieren? Oder ist der gelernte Bankkaufmann Spahn angesichts des Zahlen-Wirrwarrs etwa gar genauso verwirrt wie die Normalsterblichen? ...
siehe: https://reitschuster.de

Corona-Maßnahmen: Wenn Kinder die Leidtragenden sind (1/2)
Wie steht es um die Kinder in Zeiten der Corona-Krise? Wie handeln die Verantwortlichen in der Politik, wenn es um das Wohl und den Schutz der Kinder geht? In einem zweiteiligen NachDenkSeiten-Interview betont der Kindheitswissenschaftler Michael Klundt, dass Kinder und Jugendliche zu den am stärksten Betroffenen von Corona und den Maßnahmen geworden sind. „Die meisten politischen Verantwortlichen wissen das“, sagt Klundt, der am Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften an der Hochschule Magdeburg-Stendal arbeitet. Klundt kritisiert die Söder-Parole „Wir retten jedes Leben“, die „sich überhaupt nicht mit Folgen und Nebenwirkungen auseinandersetzt.“
siehe: https://www.nachdenkseiten.de

Corona-Maßnahmen, Kinder und die Linke: „Denkfaulheit, Opportunismus und ein Totalausfall“ (2/2)
„Die Verdachts-Kultur ist in Deutschland gerade wieder sehr hochgeschraubt, und zwar von allen Seiten. Der Nazi-Vorwurf wird von verschiedenen Seiten inflationär gebraucht, jede Seite wirft der anderen Seite vor, „über Leichen“ zu gehen. Das sagt der Kinderpolitik-Forscher Michael Klundt im zweiten Teil des NachDenkSeiten-Interviews. Klundt äußert sich in dem Interview weiter zur Situation der Kinder in der Corona-Pandemie, wirft aber auch einen kritischen Blick auf einige Linke, viele Medien sowie manche Wissenschaftler und kritisiert, wie vergiftet die öffentliche Diskussion ist.
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/

Die Krise der Linken
Covid-19 Das Corona-Narrativ bringt viele Linke auf Regierungskurs – weil sie insgeheim auf ein Ende des neoliberalen Zeitalters hoffen. Aber ist das realistisch?
Wer hätte das gedacht? Die Große Koalition schränkt die Grundrechte ein – und die gesellschaftliche Linke jubelt. Sogar Markus Söder ist links der sogenannten Mitte irgendwie beliebt geworden. Als der CSU-Chef im März in Bayern eine Ausgangssperre verhängte, bekam er Beifall von der SPD. Und auch der Grüne Cem Özdemir tat seinerzeit kund, „der Söder macht das gerade gut“. Der Beifall ist seither nicht abgerissen – und er steht symbolisch. Seit Corona zur Pandemie erklärt wurde, halten es viele vermeintlich progressiven Kräfte auffällig unkritisch mit der Regierungspolitik. Manch einer scheint sich an repressiven Maßnahmen richtiggehend zu berauschen.
siehe: https://www.freitag.de

Berlins Impfzentrum in Treptow schließt vorübergehend: Zu wenige impfwillige Ärzte und Pflegekräfte
Der Start war erst am Sonntag, doch bereits jetzt soll das erste Impfzentrum in Berlin vorübergehend geschlossen werden. Der Grund: Es haben sich in der Arena im Stadtteil Treptow, die zunächst für Pflegekräfte und Ärzte reserviert ist, zu wenige Impfwillige gemeldet.
... In der Arena-Halle in Treptow sollten zunächst Ärzte, Krankenschwestern sowie das Pflegepersonal von Krankenhäusern und Pflegeheimen die Spritze gegen das SARS-CoV-2-Virus bekommen. Hierfür wurden 80 Kabinen eingerichtet, 75 Helfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) sowie rund 70 Soldaten der Bundeswehr stehen für den Einsatz bereit. Es soll nach Angaben der Stadt das größte der sechs Berliner Impfzentren sein. Die Arena ist für rund 5.000 impfwillige Menschen pro Tag ausgelegt. Wann die übrigen fünf starten sollen, stand noch nicht fest. Doch die Zahl der Pflegekräfte, die sich in den vergangenen zwei Tagen im Zentrum in Treptow gegen das Virus haben immunisieren lassen, sei jedoch sehr gering gewesen. ...
siehe: https://de.rt.com

Spektakuläre Wende: Polen können doch starten
... Ein positiver Corona-Test bei Skispringer Klemens Muranka hatte am Montag eigentlich zum Ausschluss der Polen von der Qualifikation und vom an diesem Dienstag geplanten Auftaktspringen in Oberstdorf geführt.
Am Montagabend hatten Muranka und seine Teamkollegen dann komplett negative Befunde erhalten und der Weltverband Fis hatte mitgeteilt, dass die Mannschaft bei einem weiteren negativen Testergebnis nun doch starten könne.
siehe: https://www.t-online.de

"Leichenberge in Sachsen": Was ist wirklich los im Corona-Hotspot?
"In Krematorium Zittau stapeln sich die Särge": Diese Schlagzeile ging kürzlich durch die Medien. Richtig ist: Es gibt eine Übersterblichkeit. Doch die liegt zum großen Teil gar nicht an Corona. Und: Für den Stau bei der Einäscherung gibt es viele weitere Gründe. Ein Faktencheck.
Infiziert oder nur positiv getestet – krank oder symptomlos – an Corona, mit Corona oder irgendwann nach einem positiven Corona-Test verstorben – vielleicht sogar als "Kollateralschaden" durch die Maßnahmen: All das wissen wir noch immer nicht. Nach zehn Monaten Corona-Pandemie bemühen sich die politisch Verantwortlichen und die Leitmedien weiterhin nicht, hier zu differenzieren. Das Ergebnis ist fortgesetzte Angstpropaganda mit – man muss es inzwischen so nennen – teils haarsträubend unwissenschaftlichen Zahlen. Das betrifft auch die Berichterstattung über den derzeitigen "Corona-Hotspot" Sachsen. .... Das heißt: Mindestens zwei Drittel der seit Oktober in Zittau zusätzlich Verstorbenen, wahrscheinlich mehr, sind nicht mit Corona zu erklären, nicht einmal nach der offiziellen Statistik, in die jeder einsortiert wird, der irgendwie – wie auch immer – im Zusammenhang mit einem positiven Test zu Tode kam. Wie man sich im Landkreis Görlitz die zusätzliche Übersterblichkeit ohne Corona erklärt, war zwischen den Feiertagen nicht herauszufinden. Eine Presseanfrage der Autorin ließ dessen Pressestelle bis zum Nachmittag des 30. Dezember unbeantwortet.
... Fakt ist, dass es in Sachsen schon häufiger zur Überlastung von Krematorien kam (vgl. 11.03.2018: Sonderschichten im Krematorium). So berichtete das ARD-Magazin Brisant im März 2018 über sich stapelnde Särge im Krematorium Meißen. Damals grassierte in Deutschland eine schwere Grippewelle, der rund 25.000 zusätzliche Tote binnen zwei Monaten zugeschrieben werden. Das Krematorium wisse "gar nicht mehr, wohin mit den vielen Särgen", heißt es in dem Bericht. ... Die Pflicht eines jeden Journalisten ist es nicht, Angst zu schüren, Regierungspropaganda zu verbreiten und den Erziehungsberechtigten für erwachsene Menschen zu mimen.
siehe: https://de.rt.com

Videos:

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