"Waffen runter, Löhne rauf!" – Rund 10.000 Menschen protestieren in Rom gegen "unerträgliche Lebenshaltungskosten"
Während die unterwanderte Linke in Deutschland beinahe regierungskonform alle „Schweinereien“ mitmacht, gibt es zumindest in einigen europäischen Ländern Widerstand.
Dazu auch 05.12.2022 / junge Welt: Kollektive Stärke
Italien: Basisgewerkschaften mobilisieren zu Generalstreik und Demonstration gegen Krise und Krieg
Es war ein Wochenende kämpferischer Basisgewerkschaften: Generalstreik am Freitag, Demonstration mit landesweiter Beteiligung am Sonnabend in Rom. Gegen Krieg und steigende Lebenshaltungskosten. Erstmals in dieser thematischen Kombination. Hoch war dabei die Streikbeteiligung »vor allem im Verkehrswesen in vielen Städten im Norden und Süden«, sagte Guido Lutrario, einer der Vorsitzenden der Unione Sindacale di Base (USB), am Sonnabend vor der Presse. Gemeinsam mit der SI Cobas, einer Gewerkschaft, die im Logistiksektor sehr aktiv ist, organisierte die USB den Straßenaufzug mit gut 10.000 Teilnehmern in Italiens Hauptstadt....
Neue Proletariergeneration
Ferner waren Studierende auf der Straße, eine neue Generation von Proletariern, die die Folgen von Verarmung und Ökokatastrophen in einer Welt, die sich zunehmend im Krieg befindet, bezahlen werden. Deshalb der Schulterschluss, um »eine Alternative aufzubauen, jenseits der parlamentarischen Show, jenseits der Parteien, die jetzt eine antifaschistische Fassade hochziehen, nachdem sie zusammen mit der Rechten regiert haben und Komplizen der schlimmsten volksfeindlichen Maßnahmen waren«, betonte Lorenzo Lang, Sekretär der Fronte della Gioventù Comunista, am Sonnabend auf der Römer Demonstration. Mehr noch, der organisierte Kampf erwerbsloser Arbeiter und Studenten müsse den Weg gegen kapitalistische Krise und imperialistischen Krieg aufzeigen.
siehe: https://www.jungewelt.de