Freihandel und Klima

Die Lebensmittelproduktion sollte vor allem regional erfolgen, und wenn wir Kaffee und Kakao genießen wollen, sollten wir gleichzeitig sicherstellen, dass deren Produzenten nicht vom Weltmarkt und gigantischen Weltkonzernen erdrückt werden.

Kaffeebauern nagen chronisch am Hungertuch, Bananenanbau in der Hand von Großkonzernen, Kakao wird großenteils mit Kinderarbeit erzeugt und die vorteilhaften Beschäftigungswirkungen entstehen bei Konzernen wie Nestlé in Europa usw. Das Agrobusiness umgibt sich mit der Erzählung von der Ernährung der 10-Mrd.-Weltbevölkerung, ernährt aber nur 30% und verbraucht dafür 2/3 der Ressourcen. Und denen, die dabei zu kurz kommen, bleibt dann endgültig nur noch der Raubbau – an der Umwelt und ihrer eigenen Gesundheit.

Menschenrechte, Klimaschutz und Umwelt müssen endlich Vorrang vor dem vermeintlichen Recht auf hemmungslosen Profit haben. Kämpft mit uns für eine andere Globalisierung! Ein erster Schritt wäre ein verbindlicher Vertrag, wie er zur Zeit im Rahmen der UNO verhandelt wird („Binding Treaty“) – doch Deutschland blockiert. Wenn Ihr mehr darüber wissen und unsere Kampagne unterstützen wollt:

https://www.attac.de/kampagnen/menschenrechte-vor-profit/jetzt-unterzeichnen/?L=958