Am heutigen Samstag (09.03.2024) finden zahlreiche Demonstrationen gegen das Vorgehen der israelischen Armee in Gaza statt. Unter dem Motto "Stoppt den Genozid in Gaza" in Augsburg oder z. B. "NIE WIEDER IST JETZT STOPPT DEN VÖLKERMORD" in Hannover, demonstrieren Menschen gegen den "Völkermord" in Gaza.  Weltweit hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den russischen Präsidenten Wladimir Putin als aktueller Kriegsverbrechter  Nummer 1 wohl schon abgelöst.  Für den sogenannten "Wertewesten" ist dies natürlich eine herber Imageverlust, da der "Wertewesten"  Israel immer noch mit Waffen unterstützt.

Schockierende IDF-Social-Media-Videos verhöhnen Gazaner – Enthüllung neuer Gräueltaten



Vor Demo: Gericht hebt Verbot der Parole "Stoppt den Genozid in Gaza" auf
Der Augsburger Königsplatz soll am Samstag Schauplatz einer Pro-Palästina-Demo werden. Eine bestimmte Parole ist dann – anders als bisher – nicht mehr verboten.
Es wird wohl wieder ein belebtes Wochenende in der Augsburger Innenstadt, zumindest deutet die Zahl der Kundgebungen darauf hin. Mehr als ein halbes Dutzend ist angekündigt, es soll mal gegen die Ampelregierung gehen, mal um "eine Gesellschaft im Widerspruch". Viele der Demos finden regelmäßig im Stadtzentrum statt, und auch das Thema der Kundgebung, die am Samstag um 15 Uhr auf dem Königsplatz startet, ist nicht neu. Im Mittelpunkt des Protestmarschs stehen der Gaza-Krieg und die Forderung nach einer Waffenruhe, wie schon häufiger seit Ende vergangenen Jahres. Doch diesmal beschäftigte sich vorab ein Gericht mit der Veranstaltung – und traf nun eine Entscheidung mit Folgen....
siehe: https://www.augsburger-allgemeine.de/

Mit Gebet und Luftballons
Die „Free Gaza“-Demo am Samstag in Bremen verlief friedlich. Die Redner kritisierten den Antisemitismus-Generalverdacht gegenüber Muslim*innen
BREMEN taz | Bevor es am Samstag richtig losgeht, ist um 15.10 Uhr Zeit für das muslimische Nachmittagsgebet. Die Ver­an­stal­te­r*in­nen der „Free Gaza“-Demo haben auf dem Boden Folie ausgelegt und damit zwei provisorische Gebetsplätze eingerichtet. Etwa 60 Männer und 20 Frauen folgen dem Gebetsruf.
Zu diesem Zeitpunkt haben sich auf dem sonnigen Bremer Bahnhofsvorplatz ein paar Hundert Menschen eingefunden. Später werden es laut Polizei 1.800 Menschen sein. Die Farben der palästinensischen Flagge sind überall. Neben Fahnen werden schwarze, weiße, grüne und rote Heliumballons verteilt....
siehe: https://taz.de/

Stellungnahme einer Jüdischen Stimme Aktivistin nach ihrer Verhaftung bei einer Demo
Am Mittwoch habe ich an einem friedlichen Sit-in vor Axel-Springer teilgenommen, um gegen eine Zionist-Propagandaveranstaltung der Jerusalem Post und der Welt zu protestieren. Ein paar hundert Leute waren da - wir haben Reden gehalten, gerufen, und lautstark und sichtbar unsere eindeutige Unterstützung für Gaza und Palästina gezeigt.
Ich habe eine kurze Rede gehalten, in der ich klarstellte, dass die Gleichsetzung von Judentum und Zionismus der wahre Antisemitismus ist, ganz zu schweigen von der Instrumentalisierung der jüdischen Identität, um die israelische Besetzung, die ethnische Säuberung und den Völkermord an den Palästinensern zu rechtfertigen. Eine Genossin erzählte mir später, wie die Polizei, die mich zu diesem Zeitpunkt ansprechen wollte, meinte: "Nein, nicht jetzt, erst später."...
siehe: https://www.juedische-stimme.de/

Israel wiegelt ab
Südafrika reicht Eilantrag in Den Haag ein, UN-Sonderberichterstatter wirft »Hungerkampagne« vor – Tel Aviv spricht von »Falschmeldungen«
Israel zerstört das Nahrungsmittelsystem des Gazastreifens als Teil einer breit angelegten »Hungerkampagne« in seinem Krieg gegen die militanten Hamas-Kämpfer. So lautete am Donnerstag das Urteil von Michael Fakhri, Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für das Recht auf Nahrung, in einer Rede vor dem UN-Menschenrechtsrat. Israel verweigere und beschränke nicht nur den Zufluss humanitärer Hilfe nach Gaza, sondern habe »eine Hungerkampagne gegen das palästinensische Volk im Gazastreifen gestartet«, fügte er hinzu und sagte, dass dies auch die Kleinfischer ins Visier nehme. Israel bestreitet alle Vorwürfe, auch wenn es vom Internationalen Gerichtshof (IGH) Ende Januar dazu aufgefordert wurde, Sofortmaßnahmen zu ergreifen, um einen Völkermord zu verhindern. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/

Gaza-Hafen für humanitäre Hilfe braucht Zeit
Die von den USA geplante Einrichtung eines temporären Hafens zur Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen stößt international auf Zustimmung, braucht aber für ihre Umsetzung noch Zeit. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Pat Ryder, sagte, man rechne damit, dass es etwa 60 Tage dauern werde, bis der temporäre Hafen voll einsatzfähig sei.  ..
siehe: https://www.zeit.de/
Anmerkung: Auf der einen Seite liefern die USA und Deutschland Waffen an Israel auf der anderen Seite "unterstützen" sie humanitäre Aktionen?