Nicht nur in Österreich!
Dazu auch: Pandemie-Skepsis: Mein Misstrauen gegen die Coronapolitik
(Deutschlandfunk Kultur,  Kommentar von Rolf Karpenstein, 20.07.2020)
Die Einschränkungen wegen der Coronapandemie haben nicht nur Unterstützer. Tausende demonstrierten gegen die Eingriffe.

Auch der Hamburger Rechtsanwalt Rolf Karpenstein stellt die Verhältnismäßigkeit der Anti-Corona-Maßnahmen in Frage. ...
... Digital-Industrie und Pharma-Firmen profitieren
Die Profiteure der Krise geraten aus dem Blick. Die Digital-Industrie profitiert vom Social-Distancing. Die Regierungen schütten die Pharmaindustrie mit Steuergeldern zu, denn – so lehrt uns die Kanzlerin – die Pandemie ist erst zu Ende, wenn der Impfstoff da ist.
... Liebe Frau Merkel, viele Bürger*innen sind weder Wirrköpfe noch Spinner, auch wenn „offizielle Mitteilungen“ anderes behaupten. Wir wollen frei leben und keine Versuchskaninchen für unausgereifte Impfstoffe sein. Und – liebe Frau Merkel – ich habe keine Angst vor Fakten und vor anderen Meinungen.

siehe: www.deutschlandfunkkultur.de

und: Die Macht von Komplexität und Polarisierung. Von Andreas Schell.
27. Juli 2020 um 8:37 Ein Artikel von: Redaktion
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Die Corona-Zeiten sind vieles: eine Phase tödlicher Gefahr für die einen, eine Grippewelle für die anderen, für Dritte nur ein Vorwand für eine gigantische Frischgeldbeschaffung zum Wohle des Großkapitals. Ich sehe noch einen weiteren Aspekt: ein Prüfstein für das, was jeder Einzelne von uns unter dem eigenen gesunden Menschenverstand und dem seiner Mitmenschen versteht, und wie unachtsam und respektlos damit umgegangen wird.

Ich frage nun Sie, die Sie mehrheitlich für die Maskenpflicht sind und natürlich auch Sie, die Sie diese Maßnahme eher kritisch sehen etwas tiefer. Die meisten Menschen tragen, wo vorgeschrieben, brav anstelle der weißen FFP2/3 Schutzmaske einen mehr oder minder modischen Mund- und Nasenschutz, dessen Material und Schnittform seltsamerweise nach wie vor frei wählbar sind. Die Porenweite der verwendeten, luftdurchlässigen Textilien dürfte in sehr vielen Fällen im Bereich 10 bis 100 Mikrometer liegen. Das Coronavirus ist gute 100 Nanometer groß, also 100 bis 1000 mal kleiner. Werfen Sie doch mal einen Tischtennisball (5 cm) durch einen Filter mit 5 bis 50 Meter großen Poren und testen Sie so experimentell, ob der Tischtennisball im Filter hängen bleibt? Fangen Sie bei einem Fußballtor ohne Torwart an, testen Sie dann größeres, z.B. die Durchfahrt einer Straßenbrücke. Passt der Ball durch eine Säulenhalle, oder bleibt er aufgrund seiner Größe hängen? Ich weiß: man schützt vor allem andere vor den eigenen Atem-Tröpfchen und die werden zurückgehalten. Aber haben Sie angesichts der beschriebenen Größenverhältnisse wirklich nicht die geringsten Zweifel? Warum ist das so? Warum wird eine von vielen Menschen als richtig empfundene Maßnahme zwar kosmetisch, aber eben technisch falsch angewendet? Wie kann die Behauptung “damit schützen Sie sich und andere” überhaupt wahr sein? Sie haben eine klare Antwort? Eine Frage noch: Nehmen Sie das gerade dargelegte Argument an, oder wischen Sie es leicht verärgert beiseite?

siehe: https://www.nachdenkseiten.de/?p=63277