Einmal in der Woche, freitags werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.

Showdown in Alaska
Ukraine-Krieg: Merz lobt sich vor Treffen von Trump und Putin für »klare Botschaft«. Russland meldet Vernichtung von Kiews Raketenprogramm
Vor dem russisch-US-amerikanischen Gipfel in Alaska an diesem Freitag haben die am Mittwoch in Berlin versammelten oder zugeschalteten »Europäer« US-Präsident Donald Trump nach eigenen Aussagen fünf »Bedingungen« für die Gespräche mit Wladimir Putin auf den Weg gegeben. Der bei der Videokonferenz gastgebende Bundeskanzler Friedrich Merz fasste sie im Anschluss so zusammen: Man könne über »territoriale Fragen« sprechen, werde Abtretungen aber nie rechtlich anerkennen. Worüber soll dann aber geredet werden? Die »fünf Punkte« der europäischen Ukraine-Unterstützer seien weiter, so Merz: Die Ukraine müsse künftig »mit am Tisch sitzen«, und Gespräche müssten dann »in der richtigen Reihenfolge stattfinden«, nämlich »erst nach einem Waffenstillstand«. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/

Ohne Ungarn: Das sagen 26 EU-Länder vor Trump-Putin-Treffen in Alaska zum Ukraine-Krieg
Einer EU-Quelle zufolge lehnte Ungarn die Idee ab, vor den entscheidenden Gesprächen zwischen Trump und Putin in Alaska eine gemeinsame Erklärung abzugeben.
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben vor dem Gipfeltreffen zwischen den USA und Russland an diesem Freitag eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in der sie ihre unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine bekräftigen. Alle Staats- und Regierungschefs der EU stimmten dem Text zu, mit Ausnahme von Ungarn, das Vorbehalte gegen die Idee hatte.
In der Erklärung der 26 EU-Staaten werden die Bemühungen von Präsident Trump begrüßt, "den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden und einen gerechten und dauerhaften Frieden und Sicherheit für die Ukraine zu erreichen".
Die Staats- und Regierungschefs betonen, dass ein dauerhafter Frieden unter Einhaltung des Völkerrechts erreicht werden müsse, wobei sie die territoriale Integrität der Ukraine hervorhoben.
"Internationale Grenzen dürfen nicht mit Gewalt verändert werden", heißt es in der Erklärung. ...
siehe: https://de.euronews.com/
Anmerkung: Internationale Grenzen dürfen nicht mit Gewalt verändert werden? Außer von den USA, der Türkei, Israel, ...? Ziemlich dämlich diese Begründung! Vor allem wenn die, die das fordern, sich nicht daran halten bzw. "befreundete" Staaten unterstützen, wenn diese "Grenzen mit Gewalt" verschieben.

„Die gesamte Verteidigungslinie der Ukraine ähnelt einem Sieb“
Selbst wenn US-Präsident Trump sich gegen Russland wenden und Waffenlieferungen in größerem Umfang wieder aufnehmen sollte, dürfte das das militärische Blatt nicht wirklich wenden. Nach dreieinhalb Jahren Krieg zerfällt das ukrainische Militär von innen. Auch wenn die Europäer Selenskij unterstützen, irreale Forderungen nach einem Kriegsende zu stellen und so den Krieg mit massiven Finanz- und Militärhilfen trotz der grassierenden Kofrruption fortzusetzen mit bereit sind, ist absehbar, dass die Ukraine aufgrund des Personalmangels nicht mehr lange durchhalten kann. Die letzten Erfolge der russischen Truppen beim Durchbruch der Front bei Pokrowsk sind ein Zeichen dafür. ...
siehe: https://overton-magazin.de/

Gipfeltreffen in Alaska – die normative Kraft geopolitischer Realitäten
Zum ersten Mal seit vier Jahren treffen sich die Präsidenten der USA und Russlands; es ist sogar schon achtzehn Jahre her, dass ein solches Treffen auf US-Boden stattfindet. Das allein ist bereits eine gute Nachricht, zumal es durchaus berechtigte Hoffnungen gibt, dass an diesem Freitag zwischen Donald Trump und Wladimir Putin ein Grundstein für den Friedensprozess im Ukrainekrieg gelegt werden kann. In den westeuropäischen Hauptstädten und den Leitartikeln deutscher Medien überwiegt jedoch eine Mischung aus Ablehnung und beleidigter Leberwurst. Man fühlt sich übergangen, weigert sich jedoch gleichzeitig immer noch standhaft, konstruktive Alternativen vorzulegen oder die geopolitischen Realitäten anzuerkennen. 
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/

Trump-Putin-Gipfel in Alaska: Was wir über das bevorstehende Treffen wissen 
Der Kreml hat eine detaillierte Tagesordnung für das morgige Treffen von Wladimir Putin mit Donald Trump veröffentlicht. Wen wird Putin zu den Gesprächen mitbringen?
Der Kreml hat Einzelheiten über das mit Spannung erwartete Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin bekannt gegeben, das am Freitag in Alaska stattfinden soll.
Putins Berater Juri Uschakow sagte am Donnerstag, die Gespräche würden auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Elmendorf-Richardson in Anchorage stattfinden und das Programm des Gipfels stehe fest.
Das Treffen beginnt demnach um 11:30 Uhr lokaler Zeit (21:30 Uhr MESZ) mit einem Einzelgespräch zwischen den Staats- und Regierungschefs in Anwesenheit von Dolmetschern....
siehe: https://de.euronews.com/

Treffen Putin Trump
US-Präsident Trump wird sich am am Freitag den 15. 8. mit dem Präsidenten der Russischeren Föderation Wladimir Putin in Anchorage (Alaska) treffen. Neben allgemeinen Fragen des Russisch-Amerikanischen Verhältnisses wird der Krieg in der Ukraine eine wesentliche Rolle spielen. ...
siehe: https://www.rationalgalerie.de/

Vor Alaska-Gipfel: Trump stellt Teilnahme von Europäern bei zweitem Treffen in Aussicht
Das Treffen mit Wladimir Putin ist nach Ansicht des US-Präsidenten die Vorbereitung auf einen Dreiergipfel. Dazu werden man „vielleicht auch europäische Führungspersonen dazuholen“.
or den Gesprächen mit Russlands Präsident Wladimir Putin im US-Bundesstaat Alaska hat US-Präsident Donald Trump die Teilnahme europäischer Staats- und Regierungschefs an einem potenziellen zweiten Treffen ins Gespräch gebracht. Trump betont seit Tagen, dass er den Gipfel mit Putin am Freitag in Alaska vor allem als Vorstufe zu einer zweiten Begegnung betrachte, an der auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnehmen solle. Jetzt sagte Trump bei einem Auftritt im Weißen Haus: „Vielleicht holen wir auch einige europäische Führungspersonen dazu. Vielleicht auch nicht.“ ...
siehe: https://www.berliner-zeitung.de/

Gemeinsam für Frieden!
Das der BlackRock-Vampir aus dem Sauerland in seinem Gefühlskeller Menschlichkeit gefunden hat, ist auszuschließen. Als Reaktion auf die Ankündigung des israelischen Sicherheitskabinetts, den Krieg gegen Gaza auszuweiten, hatte Bundeskanzler Friedrich Merz letzten Freitag einen Stopp von Waffenexporten ankündigt. Dieser entpuppte sich schon auf den ersten Blick als Luftnummer. Betroffen sind nur Rüstungsgüter, die gegen Gaza eingesetzt werden können. Bereits genehmigte Lieferungen sind ausgenommen. Seit Oktober 2023 lieferte Deutschland Waffen und militärische Ausrüstung im Wert von einer halben Milliarde Euro. ...
siehe: https://www.unsere-zeit.de/

Balla-Balla-Appeasement – Fremdschämen mit dem SPIEGEL
Kurz vor dem Gipfeltreffen zwischen den USA und Russland in Alaska dreht der Berliner Hauptstadtjournalismus noch einmal so richtig auf. Die eigene Deutungshoheit in der Ukrainepolitik befindet sich im freien Fall und man sieht seine Felle davonschwimmen. Nun übt man sich auch noch in Küchenpsychologie und feiert Merz’ „Krisendiplomatie“. Das lädt zum Fremdschämen ein. Einen besonders grotesken Tiefpunkt setzt dabei einmal mehr der SPIEGEL, bei dem die Grenzen zwischen Satire und wahrscheinlich sogar ernst gemeinten Leitartikeln immer mehr verwischen....
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/

Brandgefährlich
Merz, EU und Gipfel USA-Russland
Am Mittwoch machte Friedrich Merz den POTUS – President of the United States (of Europe). Brav folgten seiner Einladung zur virtuellen Konferenz die Freunde in Paris, London, Rom und anderswo, Wolodimir Selenskij kam leibhaftig nach Berlin. Einzige Botschaft: Putin blufft nur. Das ist auch täglich in deutschen Qualitätsmedien zu lesen, zum Beispiel am Donnerstag in der Süddeutschen Zeitung unter der Schlagzeile: »Treffen sich zwei Horrorclowns«. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/
Anmerkung: "Horrorclowns" für den Frieden und Merz und Co. für internationales Recht, Demokratie und Freiheit? Fragt sich, wer sind die Lügner und die "Horrorclowns"?

Deutschland und sein Völkerrecht
„Wir halten weiterhin an dem Grundsatz fest, dass internationale Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürfen.“
Dieser Satz stammt aus der „Gemeinsamen Erklärung von Präsident Macron, Premierminister Meloni, Bundeskanzler Merz, Premierminister Tusk, Premierminister Starmer, Präsidentin von der Leyen und Präsident Stubb zum Frieden für die Ukraine vor dem geplanten Treffen von Präsident Trump mit Präsident Putin.“
Okay – internationale Grenzen dürfen also nicht mit Gewalt verändert werden. Man könnte natürlich eine naheliegende Gegenfrage stellen: Wie sind sie denn eigentlich zustande gekommen und wie sollten sie eigentlich sonst verändert werden? Aber lassen wir solche Gedanken einmal beiseite. Bleiben wir ganz empirisch....
siehe: https://overton-magazin.de/

Zeugen beseitigt
Gazakrieg: Israelische Armee tötet Team des Senders Al-Dschasira und nennt Todesopfer Terroristen
Spät am Sonntag abend verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer: Die israelische Armee hat Anas Al-Scharif, einen Mitarbeiter des katarischen Senders Al-Dschasira, getötet. Mit ihm starben sein Kollege Mohammed Kreika, die Kameramänner Ibrahim Saher und Mohammed Nufal sowie Mohammed Al-Khalidi, ein freischaffender Bildberichterstatter, der mit ihnen im Zelt vor dem Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt schlief. Der Hintergrund ist klar: Israels Regierung versucht mit allen Mitteln, freie Presseberichterstattung aus dem Gazastreifen zu verhindern. Kein internationaler Journalist darf nach Gaza einreisen. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/

Eine andere Staatsräson ist möglich
Gerade wird ja wieder viel von der besonderen Verantwortung Deutschlands für Israel gesprochen (im Zusammenhang mit der Kritik an den Einschränkungen der Waffenlieferungen an Israel und dem Entsetzen über die Tötung von fünf Al-Jazeera Journalisten durch Israel), aus der folgen soll, dass die Sicherheit Israels Teil der Staatsräson unseres Landes ist, wie Angela Merkel es 2008 formulierte. Diese Formulierung wurde später noch verschärft und davon gesprochen, dass auch das Existenzrecht des Staates Israels Teil unserer Staatsräson sein soll. Ausgelegt wird das von den meisten Politikern seitdem als bedingungslose Unterstützung aller Entscheidungen der israelischen Regierung. In der Schwarz-Weiß-Logik, die durch das immer stärkere Aufheizen der Diskussion entsteht, scheint es inzwischen tatsächlich so, als müsse man sich – dieser Logik folgend – zwischen der Aufrechterhaltung des internationalen Rechts, der Menschenrechte und der Humanität auf der einen Seite und dieser Staatsräson auf der anderen Seite entscheiden. Aber ist das wirklich so? ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/

Von Srebrenica nach Gaza: Die Doppelmoral bei Gräueltaten 
In den USA und Europa hat man eine Reihe von Massakern als Genozide anerkannt. Andere jedoch nicht. Über die Logik einseitiger Empörung. (Teil 3 und Schluss)
Im ersten und zweiten Teil der Analyse konnten wir sehen, dass in den USA und Deutschland nicht von Völkermord in Bezug auf Israels Vorgehen in Gaza gesprochen wird – auch wenn Experten zu einem anderen Ergebnis kommen....
siehe: https://www.telepolis.de/

Plastikmüll weiter Konfliktstoff
Zähe Verhandlungen in Genf um Forderung nach Deckelung der Produktion
Ein UN-Plastikabkommen ist immer noch nicht unter Dach und Fach. Im vergangenen Jahr hätte es im südkoreanischen Busan bereits eine Einigung geben sollen. Bis Donnerstag nachmittag konnten sich die Vertreter von 184 Staaten in Genf wieder nicht verständigen – die Abschlusssitzung wurde auf den Abend verschoben. Seit zweieinhalb Jahren laufen die Verhandlungen erfolglos. Am letzten Tag in Genf waren die Fronten zwischen den öl- und plastikproduzierenden Staaten wie den USA, Russland, Saudi-Arabien und Iran auf der einen Seite und der Mehrheit der lateinamerikanischen, afrikanischen und europäischen Länder auf der anderen Seite gewohnt verhärtet....
siehe: https://www.jungewelt.de/

Videos / Podcasts

Jan van Aken im Märchenland ("Wie geht friedensgeleitete Außenpolitik" in "Weltunordnung")



Putin-Trump-Gipfel „Aus Europa nichts Neues“ | Von Thomas Röper




Täuschungsmanöver oder Friedenschance? | Von Tilo Gräser


«Ich bin optimistisch»: Harald Kujat über den Trump-Putin-Gipfel und den Weg zum Ukraine-Frieden




TRUMP/PUTIN: Was ERWARTET uns MORGEN? | #ANALYSE




Keine Sorge - In Gaza läuft alles nach Plan | Von Rainer Rupp




Globale Meinung kippt – Israels Genozidregime unter Druck



Al Jazeera erhebt Vorwürfe gegen Israel: Fünf Journalisten in Gaza getötet | WDR aktuell




"Silencing the Coverage": Israel Assassinates 5 Al Jazeera Journalists in Targeted Strike in Gaza




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