Lesenswert
Lesenswert (KW 42)
Einmal in der Woche (freitags) werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.
Wagenknecht-Debatte – Glauben rbb-Journalisten eigentlich auch, dass der Storch die Babys bringt?
Die Linkspartei findet nicht nur bei den Wählern, sondern auch bei ihren eigenen Mitgliedern immer weniger Zuspruch. ...
Die Ablehnung einer Kriegspolitik ist eine genuin linke Forderung, die offenbar auch von der großen Mehrheit der Linken-Wähler geteilt wird. Nicht die Parteispitze, sondern Sahra Wagenknecht vertritt hier die Mehrheitsposition der linken Wählerschaft....
Das zeigt auch eine aktuelle repräsentative Umfrage des Instituts INSA. Demnach können sich 30 Prozent der Befragten vorstellen, eine Partei mit Sahra Wagenknecht an der Spitze zu wählen; 10 Prozent antworteten sogar, dass sie sich „sehr sicher“ sind, eine solche Partei zu wählen, wenn sie denn bei der nächsten Bundestagswahl zur Wahl stünde. Das sind Zahlen, von denen die Linkspartei nur träumen kann. Und auch hier sind es natürlich nicht nur die „Rechten“, die Wagenknecht ihre Stimme geben würden. Mit 66 Prozent nehmen Anhänger der Linkspartei die größte Gruppe unter denen ein, die es „gut“ fänden, wenn eine Partei mit Sahra Wagenknecht an der Spitze bei den nächsten Bundestagswahlen antreten würde....
siehe: https://www.nachdenkseiten.de
Lesenswert (KW 41)
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In der Ukraine muss es darum gehen, den Frieden und nicht den Krieg zu gewinnen
Bei aller Begeisterung für die Erfolge der Ukraine: Nur ein Frieden mit Russland wird Europa sicher machen. Es wird Zeit, dass der Westen dies erkennt.
In der heutigen Welt, die vollgepackt ist mit Massenvernichtungswaffen, Hyperschall-Trägersystemen, Cyber-Kriegsführung, Weltraum-Kriegsführung und Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz sowie anderen schrecklichen Dingen, riskiert jede Strategie, die darauf abzielt, einen Krieg militärisch zu gewinnen, in einer Katastrophe zu enden. Dies gilt ganz besonders für den Krieg in der Ukraine, wo sich zwei Atommächte, Russland und die Vereinigten Staaten, gegenüberstehen und wo eine dritte Atommacht, China, dem angespannt zuschaut. Deshalb sollte der Westen einen Frieden und nicht einen militärischen Sieg anstreben. Das kann nicht durch Waffen, sondern nur durch Diplomatie erreicht werden....
Behauptungen, Russland wolle Kiew oder gar die gesamte Ukraine besetzen, sind ebenso illusorisch wie ukrainische Behauptungen, man stehe kurz vor der Rückeroberung des Donbass und der Halbinsel Krim. Es wird Monate dauern, bis die russische Verstärkung in vollem Umfang einsatzbereit ist, und auch die vom Westen versprochenen neuen und stärkeren Waffen werden erst nach einiger Zeit auf dem Schlachtfeld eintreffen ....
siehe: https://www.berliner-zeitung.de
Lesenswert (KW 39)
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Führen die USA in der Ukraine Krieg gegen Moskau?
Man kann es "Führung aus dem Hintergrund", "Stellvertreterkrieg" oder "hybrider Krieg" nennen. Fest steht: Washington ist im verheerenden Ukraine-Krieg ein Akteur. Die Militärhilfe des Westens für das Land hat eine Rekordmarke erreicht.
Obwohl Washington darauf besteht, dass es nicht an einem direkten militärischen Konflikt mit Moskau interessiert ist, behauptet Moskau, dass die USA in der Tat direkt beteiligt sind. Doch wer sagt die Wahrheit?
Am 8. September erschien US-Außenminister Antony Blinken zu einem unangekündigten Besuch in Kiew. Im Gepäck hatte er die Zusage eines weiteren Militär- und Finanzpakets in Höhe von fast drei Milliarden Dollar, hauptsächlich für die Ukraine, aber auch für andere osteuropäische Länder. Einem Bericht der New York Times vom vergangenen Mai zufolge hat die finanzielle Unterstützung der USA für die Ukraine 54 Milliarden Dollar überschritten....
siehe: https://www.heise.de/
Lesenswert (KW 40)
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Weitere Auswirkungen der Angriffe auf die Nord Stream-Pipeline
Jetzt ist das Schicksal Deutschlands besiegelt - wie das des größten Teils des Kontinents. Es gibt keine Ausfahrt mehr, und die Europäer sind nun Gefangene der NATO, die ihrer eigenen Selbstzerstörung verpflichtet sind....
Vor den Angriffen auf Nord Stream gab es zumindest eine schwache Möglichkeit, dass die Vernunft siegen würde und die russischen Energieimporte wieder aufgenommen werden könnten. Jetzt bedeutet das Ausmaß des Schadens, dass es unwahrscheinlich ist, dass in diesem Winter Gas nach Europa transportiert wird, selbst wenn der politische Wille vorhanden wäre, die Pipeline in Betrieb zu nehmen.
siehe: https://seniora.org/
Exklusiv – Jeffrey Sachs im Gespräch: Aus diesem Grund wurde Nord Stream wohl zerstört
Warum vermutet der US-Starökonom die USA hinter den Lecks der Gas-Pipelines und nicht Russland? Und was erwartet nun die deutsche Wirtschaft? Seine Antworten.
Wer steckt hinter dem offensichtlichen Sabotageakt gegen die Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2? Eine Vermutung von US-Ökonom Jeffrey Sachs schlägt ein wie eine Bombe....
siehe: https://www.berliner-zeitung.de
Lesenswert (KW 38)
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Tod für die Welt
Wirtschaftsminister Habeck will Rüstungsexporte in Kriegs- und Krisengebiete zulassen. Baerbock für deutsche Kampfpanzer in der Ukraine
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will zentrale Einschränkungen für deutsche Rüstungsexporte abschaffen und künftig Waffenlieferungen in Kriegs- und Krisengebiete zulassen. Der bisher geltende Grundsatz, Konflikte oder gar Kriege nicht mit Rüstungslieferungen zu befeuern, sei »falsch und nicht zielgenau, denn einige Länder werden nun mal angegriffen und sind bedroht«, erklärte der Politiker von Bündnis 90/Die Grünen am Donnerstag abend in der ARD. Um klarzustellen, dass nicht jedes angegriffene Land deutsche Waffen bekommen solle, sondern nur mit dem Westen verbündete oder ihm nahestehende Staaten, bezog Habeck den Vorstoß auf Länder, die »unsere Werte« verteidigten. Welche er damit meint, sagte er nicht. Denkbar wären Staaten mit EU-Perspektive wie Georgien oder Verbündete in der Asien-Pazifik-Region wie Japan, Südkorea oder Taiwan, sollten diese in einen eskalierenden Konflikt geraten. Zum Herbstanfang soll dazu ein neues Gesetz vorgelegt werden.
siehe: https://www.jungewelt.de
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