Lesenswert
Lesenswert (KW 36)
Einmal in der Woche (freitags) werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.
Kirchen-Verbot in der Ukraine – sind das die westlichen Werte, die wir verteidigen wollen?
Das ukrainische Parlament hat mit überwältigender Mehrheit am Dienstag die Ukrainische Orthodoxe Kirche (UOK) verboten. Offiziell wird das Verbot laut Tagesschau mit „dem Schutz der nationalen Sicherheit und der Religionsfreiheit“ begründet. Eine Religion verbieten, um die Religionsfreiheit zu schützen? Das ist Orwell’sches Neusprech in Reinkultur. ...
Jahrhundertelang unterstand die orthodoxe Kirche in der Ukraine dem Moskauer Patriarchat. Dies änderte sich 2018, als der damalige ukrainische Präsident Petro Poroschenko im Wahlkampf voll auf antirussischen Nationalismus setzte und zusammen mit zwei aus den USA stammenden Exarchen die sogenannte Orthodoxe Kirche der Ukraine (OKU) gründete, die fortan als eine Art ukrainische Staatskirche fungierte und neben der UOK vor allem im ethnisch ukrainischen Westen des Landes ihre Hochburgen hat.... Das Kirchenverbot passt also nahtlos ins Bild einer nationalistischen und chauvinistischen Ukraine – und widerspricht damit diametral dem realitätsfernen, idealisierten Bild einer Ukraine, die von westlichen Werten beseelt ist, das Politik und Medien im Westen so gerne zeichnen. ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/
Lesenswert (KW 34)
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Kretschmer für Verhandlungen über Ende des Ukraine-Kriegs
... Kretschmer kritisierte scharf die Politik von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne). Baerbock sage, es sei nicht Zeit für Verhandlungen, es sei Zeit für Waffenlieferungen. Kretschmer fügte hinzu: «Das erzählt sie uns jetzt seit zweieinhalb Jahren und jeden Tag sterben da Menschen.» Dieser Weg «führt ja zu nichts. Das sehen wir ja.» ...
siehe: https://www.zeit.de/
Lesenswert (KW 32)
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Nebel des Krieges
Ukrainische Attacke auf Kursk
Am zweiten Tag des ukrainischen Vorstoßes auf russisches Gebiet im Bezirk Kursk ist die militärische Lage unübersichtlich. Die ukrainische Seite gibt keinerlei Stellungnahmen ab und will wahrscheinlich erst einmal abwarten, ob bei der Aktion etwas herauskommt, dessen man sich rühmen kann. Das war bei früheren ukrainischen Vorstößen auch so und legt eine Spur, was das Motiv dieses Angriffs mit Truppen sein könnte, über deren Knappheit die Ukraine sonst ständig klagt: Oben auf der Liste der Wahrscheinlichkeiten steht die Absicht, mit Bildern zerstörter Dörfer auf russischer Seite und blau-gelben Fahnen über den Häusern der Dorfverwaltungen die Moral der eigenen Truppen und des zunehmend kriegsmüden Hinterlands aufzumöbeln. Dass mit dem Angriff Eindruck bei den westlichen Sponsoren geschunden werden soll, ist dagegen weniger wahrscheinlich: Das hätte die Ukraine auch mit einem erfolgreichen Gegenangriff auf eigenem Territorium erreichen können. An den dortigen Frontabschnitten ist allerdings Russland der Ukraine nach allem, was auch westliche Medien berichten, haushoch überlegen. ...
siehe: https://www.jungewelt.de/
Lesenswert (KW 33)
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Deutsche Panzer rollen wieder in Russland – bei der „PR-Schlacht” in Kursk
Die ukrainische Offensive auf russischem Gebiet gibt Rätsel auf: Sie erscheint militärisch irrelevant und darum wie eine drastische Form der Durchhalte-Propaganda – auch mit dem Ziel, Verhandlungen über einen Waffenstillstand weiter unmöglich zu machen. Dass im Zuge der Kursk-Offensive nun wieder deutsche Panzer auf russische Städte zurollen, ist unerträglich: Das ist ein Schlag gegen alle Lehren aus der deutschen Geschichte – und es ist ein Schlag gegen eine friedliche Zukunft in Europa....
siehe: https://www.nachdenkseiten.de
Lesenswert (KW 31)
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UN-Bericht bestätigt Folter
Tausende Palästinenser werden in israelischen Gefängnissen gequält
Mindestens 10.000 Palästinenser aus dem Gazastreifen werden »unter erbärmlichen Zuständen« in israelischem Gewahrsam festgehalten und mindestens 53 Menschen sind seit dem 7. Oktober vergangenen Jahres in israelischer Gefangenschaft ums Leben gekommen. Dies geht aus einem 23seitigen Bericht des UN-Menschenrechtsbüros vom Mittwoch hervor, über den dpa berichtete. Es gebe Fälle von Misshandlungen und schwerer Folter....
siehe: https://www.jungewelt.de/
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