Aktuelles
Lesenswert (KW 45)
Einmal in der Woche (freitags) werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.
Propagandadämmerung
... Sie bringen es fertig, jede Kritik am Völkermord in Gaza mit Antisemitismusvorwürfen zu überziehen und gleichzeitig für Waffenlieferungen an ukrainische Bandera-Faschisten zu trommeln....
Doch darin erschöpft sich das Programm der Bundesregierung nicht, ebenso wenig das der Rüstungskonzerne und das jener Verfechter des deutschen Imperialismus, die in ihren Träumen schon kurz vor Moskau campieren. Das machte Kriegsminister Boris Pistorius (SPD) am vergangenen Sonntag in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ deutlich. Dort warb er für einen „Mentalitätswechsel“ nicht nur bei der Bundeswehr, sondern auch in der Bevölkerung. „Wir müssen kriegstüchtig werden“, lautete die Kernbotschaft. Schließlich solle sich jeder „an den Gedanken gewöhnen, dass die Gefahr eines Krieges in Europa drohen könnte.“
siehe: https://www.unsere-zeit.de/
Online-Kampagne: Mit Einhörnern und toten Babys gegen die Hamas
Instrumentalisierung der Opfer der Hamas - Im Krieg gibt es keine moralischen Grenzen.
Das gilt für alle Beteiligten. Umso perfider, desto besser? Und PR-Agenturen sind sich für keine Perversion zu Schade. Viele positive Bewertungen gab es für diesen Müll bisher nicht. Und für die israelische Regierung könnte es zu einem Eigentor werden.
dazu: Israelische Regierung zeigt drastische Bilder vom Krieg
Israel hat eine Online-Kampagne über den Krieg in Gaza gestartet. Das Ziel: Die Menschen in Europa mit den erschütternden Bildern und Berichten über den Angriff auf Israel zu konfrontieren.
....Stephanie Lamy, Expertin für Kommunikationsstrategien in Kriegszeiten, argumentierte, Israels Kampagne verfolge einzig das Ziel, seine Bombardierung des Gazastreifens zu legitimieren. „Das Ziel ist es, Gewalt zu rechtfertigen und sogar zu versuchen, Straffreiheit im Falle eines Verstoßes gegen das Völkerrecht zu erreichen“, erklärte sie.
... Die israelische Regierung habe „ein paar hunderttausend US-Dollar“ investiert, erklärte Nahshon. Nach Berechnungen von Semrush dürften sich die Kosten jedoch auf 8,5 Millionen Dollar (8,03 Millionen Euro) belaufen. ...
... Das Hauptziel der Kampagne ist Frankreich mit den europaweit größten jüdischen und arabisch-muslimischen Gemeinschaften. Dort wurden laut Semrush 4,6 Millionen Dollar für die Kampagne ausgegeben. Danach folgen der Aufstellung zufolge Deutschland mit 2,4 Millionen Dollar und Großbritannien mit 1,2 Millionen Dollar. ...
siehe: https://www.stuttgarter-zeitung.de/
Lesenswert (KW 44)
Einmal in der Woche (freitags) werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.
Israel-Krieg: Das Töten muss beendet werden
Warum der Westen im Nahen Osten moralisch versagt. Und was das Vorgehen Israels mit dem Krieg der Briten gegen Nazideutschland zu tun hat.
Wo Unmenschliches geschieht, da hat Kritik nicht zu schweigen. Auch dann nicht, wenn eine Kritik an der Regierung Israels in den Verdacht gerät, "israelbezogener Antisemitismus" zu sein. Dieses Risiko muss eingegangen werden. Wer Israel jetzt nicht in die Zügel fällt, der rechtfertigt Menschenfeindlichkeit. Weshalb? ...
siehe: https://www.telepolis.de/
Lesenswert (KW 43)
Einmal in der Woche (freitags) werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.
Mörderische Staatsräson
London, Rom, Barcelona, Washington, Beirut, Bagdad, Berlin – hunderttausende protestierten weltweit gegen die Blockade und Bombardierung Gazas, drückten ihre Solidarität aus und forderten „Freiheit für Palästina!“.
Die Bilanz nach einer Woche Eskalation: 1.300 tote Israelis durch Angriffe der Hamas, mindestens 2.300 tote Palästinenser. Und die Zahlen steigen. Gaza ist mehr denn je ein Freiluftgefängnis – Folter inklusive. Denn Israel hat Gaza blockiert, von Wasser, Elektrizität, Treibstoff- und Lebensmittellieferungen abgeschnitten und bombardiert die eingeschlossenen Menschen....
Inzwischen können die Opfer der Angriffe in Gaza kaum noch behandelt werden, Krankenwagen fahren wegen Benzinmangels nicht mehr, Verbandsmaterial und Medikamente gehen zur Neige. Der Mangel an sauberem Trinkwasser lässt zudem den Ausbruch von Seuchen befürchten. ...
siehe: https://www.unsere-zeit.de
Anmerkung: Also wenn die israelische Armee Frauen und Kinder tötet, Krankenhäuser bombardiert, sind die Deutschen, vielmehr ist die deutsche Regierung, solidarisch? Das ist ein seltsames Rechtsverständnis. Wer Unschuldige, Frauen und Kinder ermordet, ist ein Verbrecher, egal ob Hamas oder israelische Armee, niemand hat das Recht Unschuldige, Zivilisten, Kinder zu töten! Leider ist der israelische Rachefeldzug wohl nicht mehr zu stoppen?
Stoppt den Krieg
"Stoppt den Krieg": Israeli, der Eltern bei Hamas-Angriff verlor, verlangt Waffenstillstand
Die USA und EU weigern sich weiter, von Israel einen Bombenstopp zu fordern. 100.000 protestierten dafür in London. Warum auch Maoz Inon das fordert.
Maoz Inon hat seine beiden Eltern Bilha und Yakovi Inon bei dem Überraschungsangriff der Hamas am 7. Oktober verloren, bei dem über 1.300 Menschen in Israel getötet wurden. Maoz ist ein israelischer Friedensaktivist der Bewegung Standing Together, die ein Ende des Krieges fordert. Seine Eltern lebten in einem Kibbuz, einem landwirtschaftlichen Kollektiv, nördlich der Grenze zum Gazastreifen. Sie waren 78 und 76 Jahre alt. ...
siehe: https://www.telepolis.de/
Pro-Palestine march: up to '100,000' people protest in central London
Die Freiheit der Andersdenkenden
Über 100 in Deutschland beheimatete jüdische Künstler:innen, Schriftsteller:innen und Wissenschaftler:innen unterzeichnen diesen offenen Brief. Sie appellieren für Frieden und Meinungsfreiheit.
„Warum wir DIE LINKE verlassen“
Diese Bundestagsabgeordneten wollen die Partei "DIE LINKE" verlassen und eine neue Partei gründen:
Sahra Wagenknecht, Sevim Dagdelen, Jessica Tatti, Zaklin Nastic, Amira Mohamed Ali (Reihe oben von l. n. r.)
Klaus Ernst, Christian Leye, Ali Al-Dailami, Alexander Ulrich, Andrej Hunko (Reihe unten von l. n. r.)
Sahra Wagenknecht hat am heutigen Montag die Gründung einer neuen Partei, Arbeitsname „Bündnis Sahra Wagenknecht – Für Vernunft und Gerechtigkeit“, verkündet. In diesem Zusammenhang wurde auch bekannt, dass Wagenknecht zusammen mit neun weiteren Bundestagsabgeordneten die Partei DIE LINKE zum 23. Oktober verlassen hat. Die NachDenkSeiten dokumentieren die Austrittserklärung von Wagenknecht und neun weiteren Bundestagsabgeordneten im Wortlaut.
Warum wir DIE LINKE verlassen
Liebe Mitglieder der Partei DIE LINKE,
wir haben uns entschieden, DIE LINKE zu verlassen und eine neue Partei aufzubauen. Dieser Schritt ist uns nicht leicht gefallen. Denn DIE LINKE war jahre- oder sogar jahrzehntelang unser politisches Zuhause. Hier haben wir Mitstreiterinnen und Mitstreiter kennengelernt, von denen viele zu Weggefährten und einige zu Freunden wurden. Mit ihnen gemeinsam haben wir Abende und Wochenenden bei Parteiveranstaltungen verbracht und in Wahlkämpfen Sonderschichten eingelegt. All dies hinter uns zu lassen, fällt uns schwer – politisch wie persönlich. Hätte es einen besseren Weg gegeben, wir wären ihn gerne gegangen. Weil wir uns mit vielen von Euch verbunden fühlen, möchten wir unsere Entscheidung begründen.
Die Konflikte der letzten Jahre wurden um den politischen Kurs der LINKEN geführt.
Frieden und Gerechtigkeit anstatt Penis oder Vagina
Empörungsmanagement ist die Steuerung öffentlicher Kritik. Wenn in einer Gesellschaft die Menschen damit beschäftigt sind, sich Gedanken über ihr persönliches Geschlecht zu machen, anstatt sich mit den Ursachen und Auswirkungen von Kriegen, Ausbeutung, Umweltverschmutzung zu beschäftigen, kann das in einer Katastrophe enden. Eine Sahra Wagenknecht hat bisher immer wieder gezeigt, dass sie intellektuell in der Lage ist, Probleme zu erkennen, zu analysieren und die Hintergründe zu durchschauen. Dass z. B. Flucht immer Ursachen hat, die man bekämpfen muss, anstatt sich damit abzufinden und nur noch die Flüchtlinge aufzunehmen, ist für sie selbstverständlich. ... Wenn viele Menschen arbeiten, aber vom Arbeitslohn nicht leben können, muss die Systemfrage gestellt werden. In Deutschland wird eine Partei gebraucht, die sich auf die Ursachen und Hintergründe konzentriert, anstatt an den Symptomem herumzudoktern.
Bundespressekonferenz u.a. mit Sahra Wagenknecht, 23.10.23
Neue Partei BSW von Sahra Wagenknecht könnte auf 27 Prozent kommen
Am Montag wird Sahra Wagenknecht ihre Partei BSW vorstellen. Eine Umfrage hat jetzt ergeben: 27 Prozent der Wahlberechtigten könnten sich vorstellen, die Wagenknecht-Partei zu wählen.
siehe auch: https://www.wiwo.de/
Anmerkung: AfD-Anhänger? AfD-Anhänger oder Protestwähler? Es handelt sich wohl mehr um Personen, die die AfD aus Protest wählen, aber keinesfalls um AfD-Anhänger!
Lesenswert (KW 42)
Einmal in der Woche (freitags) werden hier aktuelle Artikel aus verschiedenen Tageszeitungen, Internetportalen als „lesenswert“ vorgeschlagen.
Wo bleibt eigentlich die deutsche Liebe für das Völkerrecht, wenn es um den Gaza-Streifen geht?
„Putins völkerrechtswidriger Angriffskrieg“ … dieser Terminus hat es mittlerweile zum festen Textbaustein in der deutsche Presselandschaft gebracht. Wäre man naiv, könnte man glatt denken, Deutschlands Vordenker hätten in den letzten anderthalb Jahren ihre Liebe zum Völkerrecht entdeckt. Dass dem nicht so ist, zeigt die aktuelle Berichterstattung zum Krieg in Gaza. Oder haben Sie in den letzten Tagen in deutschen Medien etwas von „Bibis völkerrechtswidriger Blockade“ oder „völkerrechtswidrigen Bombardierungen“ ziviler Einrichtungen in Gaza gehört oder gelesen? Zumindest die deutsche Politik weiß, dass ihr Blick aufs Völkerrecht ein sehr selektiver ist. Daher spricht man ja auch viel lieber von einer „regelbasierten Ordnung“, an die sich die ganze Welt halten solle. Diese „Regeln“ sind jedoch nicht mit dem Völkerrecht gleichzusetzen, sondern werden frei Schnauze vom Westen situationsabhängig ausgelegt und anderen vorgegeben. Das ist Doppelmoral vom Feinsten und offenbar stört dies zumindest hierzulande niemanden. ...
siehe: https://www.nachdenkseiten.de/
Demo zum Tag der deutschen Einheit: Frieden statt Krieg! Die Waffen Nieder!
Achtung vormerken: Geplante bundesweite Demonstration in Berlin am 25.11.2023!
Informationen folgen ...!
Siehe auch: https://friedenschaffen.net/
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