Seymour Hersh - Nord Stream Pipelines

Medien, die weiterhin die Version verbreiten, dass eine kleine Gruppe von Saboteuren (Anmerkung: Wäre der Begriff Terroristen nicht angemessener?) für die Sprengung der Nord Stream-Pipelines verantwortlich ist, laufen Gefahr, dass sie sich an einer politischen Vertuschungsaktion beteiligen. Der US-Investigativjournalist Seymour Hersh versucht weiterhin die kriminellen Machenschaften der US-Regierung aufzudecken und geht auf den Versuch ein,  von der  US-Regierung  als Hauptverdächtigen abzulenken.
Für die Ermittlungen in Deutschland ist die Bundesanwaltschaft zuständig.

Dazu:
Hamburger Abendblatt 22.03.2023, 20:52:
Bundesanwaltschaft ermittelt bei Nord Stream gegen unbekannt
Im Fall der mysteriösen Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 hat die Bundesanwaltschaft noch keine konkreten Tatverdächtigen im Blick. „Unser Verfahren richtet sich weiterhin gegen unbekannt“, sagte Generalbundesanwalt Peter Frank am Mittwoch beim Jahrespressegespräch seiner Behörde in Karlsruhe. Die Auswertung der in einem Schiff sichergestellten Spuren und Gegenstände dauere an. Die Identität der Täter und deren Motive seien Gegenstand der laufenden Ermittlungen. „Belastbare Aussagen hierzu, insbesondere zur Frage der staatlichen Steuerung, können derzeit nicht getroffen werden.“
siehe: https://www.abendblatt.de

Die jüngsten Enthüllungen zum Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines kann man  durchaus als Märchen bezeichnen, das von Teilen der Regierung, den Geheimdiensten und Medien verbreitet wurde und wird.

Dazu: Ablenkungsmanöver oder IQ-Test? (Nord-Stream-Sabotage)


In den Medien ist zu lesen:
ksta.de: "Die Hinweise verdichten sich offenbar, dass pro-ukrainische Kreise für die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines im September 2022 verantwortlich sein könnten."

berliner-zeitung.de: "Die zwei voneinander unabhängigen Berichte der New York Times und des Rechercheverbundes von ARD-Hauptstadtstudio, des ARD-Politikmagazins „Kontraste“, des SWR und Die Zeit über die möglichen Verursacher der Nord-Stream-Anschläge bewegen die internationale Presse."

tagesschau.de: "Bei den Ermittlungen zu den Anschlägen auf die Nordstream-Pipelines führen die Spuren offenbar in die Ukraine."

Dazu auch die Nachdenkseiten: „Rechtsoffene“ Veranstaltung für Verhandlungen und Frieden oder: Doppelstandards der „rechtsoffenen Kriegstrommler“?

Sahra Wagenknecht thematisiert in der heute erschienenen Folge ihrer „Bessere Zeiten – Wagenknechts Wochenschau“ u.a. die mediale ‚Schnappatmung‘, die in den vergangenen eineinhalb Wochen gegen Wagenknechts und Alice Schwarzers ‚Manifest für Frieden‘ und die morgige Kundgebung in Berlin eingesetzt hat. Man werde als ‚rechtsoffen‘ beschimpft, man ‚paktiere‘ mit der AfD etc. Darüber hinaus spricht sie auch eventuell mögliche Provokationen im Umfeld der Kundgebung an, thematisiert die angebliche ‚Weltfremdheit‘ von Forderungen nach einer Friedensinitiative und nach Verhandlungen und zeigt einige mögliche Zukunftsaussichten. Hier folgt nun ein Videohinweis außer der Reihe mit der Bitte, sich wie immer Ihre eigene Meinung zu bilden.

Es ist schon traurig, wie Hassprediger, Hetzer, Stalker  andere Menschen, Menschen, die eine andere Meinung haben, diffamieren und in den Schmutz ziehen. Leider machen auch sogenannte „Linke“ bei diesen Hetzkampagnen mit.  In „sozialen“ oder vielmehr asozialen Netzwerken wird gehetzt und diffamiert, wie man es sich schlimmer nicht vorstellen kann.  Auf anonymen Internetplattformen werden Lügen verbreitet und Rufmord betrieben.  Gerade linke Gruppierungen sollten so etwas nicht mitmachen. Hierin sollten sich eigentliche Linke von Rechten unterscheiden. 

Auch wenn man den  Regierugen der USA und der Ukraine nicht trauen kann und im "Manifest" z. B. nicht zwischen der Bevölkerung der Ostukraine und der Westukraine unterschieden wird, sollte man den Aufruf unterstützen und an der Demonstration teilnehmen.

Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht im Wahlkampf: „Kriegsnarren“ sitzen im Kabinett
Trotz scharfer Kritik aus der eigenen Partei trat die Linke-Politikerin am Donnerstag in Tempelhof-Schöneberg auf. Die Gegen-Demo blieb überschaubar.
Der Bezirksverband der Linken hatte die prominente Parteifreundin als Hauptrednerin auf die Kundgebung eingeladen. Die Bundestagsabgeordnete ist auch in der eigenen Partei umstritten, im Vorfeld der Veranstaltung hatten sich Landesmitglieder von ihrem Auftritt distanziert.... Vor dem Auftritt hatte sich Gegenprotest aus dem linken Spektrum angekündigt. Am Donnerstagabend waren es jedoch lediglich sechs Personen, die von der Polizei abgeschirmt in 50 Metern Entfernung gegen Wagenknecht demonstrierten....
siehe: https://www.berliner-zeitung.de

Innerhalb der Partei „DIE LINKE“ ist Sahra Wagenknecht leider umstritten. In der Partei „DIE LINKE“ haben sich Personen breit gemacht, die sich weit von den einstigen Zielen der Partei entfernt haben. Entsprechend wird in dieser Partei Stimmung gegen Sahra Wagenknecht gemacht. Ähnlich wie bei den Grünen sind es bei den „LINKEN“ Personen, denen Karriere und Posten wichtiger sind als das Engagement für den Frieden, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz. Eine Partei „DIE LINKE“, die nicht hinter Sahra Wagenknecht steht, sollte deshalb nicht gewählt werden.
Weit mehr als eine Billion Euro werden jedes Jahr für Waffen, Mordwerkzeuge und Aufrüstung ausgegeben. Mit Abstand am meisten geben die  USA aus (über 800 Mio. Dollar in 2021 ).   Die schlimmsten Kriegstreiber sind die USA, auch wenn jetzt Russland völkerrechtswidrig in die Ukraine einmarschiert ist, wurde dieser Krieg von den USA, Ländern der EU und der Ukraine provoziert.

Proteste gegen Coronamaßnahmen in China: Die Doppelmoral deutscher Politiker und ihrer Medienhelfer

Gegen viele  Menschen, die gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert haben, laufen  Strafverfahren.  Die Proteste in Deutschland sind auf eine Art und Weise unterdrückt worden, die mit einem funktionierenden Rechtsstaat nichts mehr zu tun haben.

Oskar Lafontaine

Am 17. März 2022 trat Oskar Lafontaine aus der Partei die LINKE aus. Nach 15 Jahren Mitgliedschaft zog der Mitgründer und Ex-Vorsitzende der einstigen Friedenspartei, die sich für die soziale Belange der "Verlierer" im Neoliberalismus einsetzt(e), die Reißleine. Die heutige Linke sei keine "Alternative zur Politik sozialer Unsicherheit und Ungleichheit", teilte er mit.
Die Partei DIE LINKE ist nach mehr als 15 Jahren im System angekommen und unterscheidet sich kaum noch von den Grünen, der SPD, der CDU/CSU und der FDP.  Man hat den Eindruck, die Politik in Deutschland wird in von Lobbyisten beherrschten Ministerien gemacht, egal wer und welche Partei gerade regiert, unabhängig von Programm und Ausrichtung.  In die Regierung schaffen es eh nur die, die sich anpassen und sich bestehenden Strukturen unterordnen.